Bio ist nicht umweltfreundlich !

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Habe dazu diesen link gefunden:

<Werbung entfernt>

Und wenn man auch an den Müll denkt, der bei Bioprodukten fast in gleichem Maße ausfällt, wie bei konventionellen Produkten.
 
Bioprodukte sind Lebensmittel aus ökologischem Anbau, bei dem auf konventionelle Pestizide und Kunstdünger verzichtet wird. Bei Tieren wird, glaub ich, auf eine artgerechte Haltung geachtet und es werden weniger Antibiotika und Wachstumshormone eingesetzt...oder sehe ich das falsch? Wird bei Bioprodukten der "Müll" nicht einfach weiterverwendet und nicht wie bei der konventionellen Landwirtschaft, bei der wirklich "Müll" anfällt?
 
Warum war der link oben denn gelöscht? Das war keine Werbung, das war ein link zu einem posting aus dem naturkostforum. Hier noch Mal der Text, weil Bio nach meiner Meinung noch etwas mehr für die Natur tun müsste. Das müsste in die EU-Öko Verordnung! Ich poste den Text deshalb noch ein Mal, weil ich möchte, dass ihn mehr Menschen lesen, da das naturkostforum nur wenig frequentiert ist:

Wenn man sich die Wirtschaftsweise und die Äcker von Biobauern anschaut, ist optisch kein Unterschied zu den konventionell bewirtschafteten Äckern zu sehen. Es fehlt das Gift und die Chemiedünger auf Anbaufläche und allenfalls ein paar Blumen am Wegrand. Das sind zwar umweltschonende Felder, welche jedoch nichts an der ausgeräumten Mono-Landschaft ändern und daher nicht umweltfreundlich.
Umweltfreundlich wäre Bio, wenn wenigstens 5-10% der Ackerfläche in Wiesen- und Heckenstreifen umgewandelt werden und diese mit
Nisthilfen für Schädlingsvertilgende Insekten und Vögel versehen werden.
 
Bio ist nicht gleich Bio (bzw. öko nicht gleich öko)
Die EU-Öko Verordnung (Logo: Blatt aus Strene) ist der Mindeststandard im Ökolandbau. Wenn man dann schon mehr Umwelt- und Naturschutz haben will, sollte zusätzlich nach den Verbänden schauen. Ohne jetzt Werbung machen zu wollen: Ökokreis, Bioland, Naturland, Demeter usw.
Jeder/Jede kann sich auf deren Internetseiten genauer erkundigen. Zudem haben diese Höfe meist auch einen Hofladen dabei und man kann sich alles anschauen.
 
Wenn man das Wort "Öko" oder "Bio" hört, denkt man, dass etwas vor allem umweltfreundlich ist, also keine Schäden für den Umwelt und die Natur verursacht. Na ja, aber ausser Öko-Nachdenken, Öko-Produkten (Kleidungen und Lebensmitteln) soll man auch so leben, damit wir alle verstehen werden was wir für den Umwelt machen können, wie können wir unseres Umwelt noch schützen. Unseres Wissen und Einstellung ist hier besonders wichtig. Ohne dieses werden es nur Aktionen oder (was ich noch schlimmer finde) sogenannte Mode.
 
Bio nicht= umweltfreundlich! Bio-Früchte und -Gemüse können genauso aus Marocco, Argentinien, Südafrika, ect kommen wie die nicht-Bio Früchte / Gemüse. Das ist mir viel wichtiger als ein Bio-Aufkleber. Bio-Tomaten, Bio-Kiwi ect bekommt man das ganze Jahr hindurch, vorher zum Teil um den halben Globus transportiert. Bevor ich dafür viel Geld ausgebe, halte ich mich doch lieber an saisonale Früchte Gemüse, die, wenn schon nicht aus Deutschland, dann doch zumindest noch irgendwo aus dem Europäischen Ausland kommen.
 
Leider ist es für den Verbraucher oftmals nur schwer nachzuvollziehen ob Produkte auch wirklich "umweltfreundlich" sind. Nur weil ja BIO in form eines Stempels oder bestimmten Labels drauf steht heißt heut zu Tage ja schon längst nicht mehr das dies der Wahrheit entspricht. Meiner Ansicht nach ist es immer schwieriger Produkte und Ihre Herkunft unter den ganzen Gütesiegeln richtig zu beurteilen. Mittlerweile schlachten Firmrn auch schon das "Fairtrade Zeichen" bis zum äußersten aus. Da werden dann in irgendwelchen Länder Rohstoffe gewonnen von ausgebeuteten Arbeitern gewonnen und erhalten einfach ein Siegel für faire Produktion nur weil irgendeine Institution sagt es sei Fair gewonnen.
Bei youtube dazu gefunden:
Oder auch recht interessant zum Themaa Fairtrade fand ich auf Arte folgende Dokumentation:
http://www.arte.tv/guide/de/047127-000/der-faire-handel-auf-dem-pruefstand

Letzten Endes bleibt es an uns Verbrauchern die richtige Wahl zu treffen und das geht leider nur mit der Konsequenz sich immer wieder mühselig auf Informationssuche zu begeben.
 
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