Immer mal wieder eine gute Nachricht

Bio_Logisch_oder_was

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Wieder mal ein positiver Artikel im Spiegel über eine mglw. vielversprechende neue Entwicklung:
Das hört sich ja auch ganz gut an. Muss auch noch weiterentwickelt werden wie so vieles.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Joaquin? Du bist doch hier Admin, oder?
Hier ist irgendwas komisch - als Antwort auf meinen Post mit den Krebsschalen-Batterien da erscheint hier regelmäßig ein Einzeiler mit einem Link, der offenbar zu amazon führt und offenbar überhaupt nichts damit zu tun hat - der Benutzer heißt auch "Anzeige" - aber wenn ich mich dann einlogge, um das zu melden, ist es weg ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Na wenn das nix ist - nachdem der Staat die Förderung für Solaranlagen zuletzt auf lächerliche 5Ct. (Durchschnitt) hat sinken lassen, soll sie ab Sa wieder auf bis zu 13,4Ct erhöht werden ;-) Damit einhergehen soll der verstärkte Aufbau von Produktionskapazitäten in Dtl., so dass wir nicht mehr nur Solarzellen aus China beziehen können. Damit werden dann lfr. auch die Kosten für die Dinger sinken.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Heut hab ich im Radio gehört, irgendeine Firma im Allgäu hat wieder mal eine neuartige Art von Lärmschutzwänden für Autobahnen aus Recycling-Material entwickelt - die begrünt werden können. Das wird also - im besten Fall - lfr. wieder auf eine Entscheidung rauslaufen, ob man auf Lärmschutzwänden Klein-Biotope für Tierchen schafft oder auf Lärmschutzwällen PV aufbaut - wobei ja in gewissem Sinn beides geht - wenn man die PV-Paneele mit etwas Abstand zueinander aufbaut, kommt ja Licht durch. Man könnte ja auch - teurer, aber mei - entlang von Autobahnen auf etwas höheren Masten jew. Paneele aufbauen - als durchgehende Reihe über die ganze Strecke. Also, Potential gibt's genug, ohne dass die Dinger "zusätzlichen" Platz verbrauchen. Wenn diese Technologie, Energie aus dem Weltraum runterzubeamen (mit Mikrowellen) mal entwickelt ist, wär das natürlich eine tolle Sache, aber das dauert noch ...
 

EmmiB

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Ich habe mein Passwort verlegt und konnte mich nicht einloggen - sorry, habe schon lange nicht mehr Antworten können:(

Es zieht sich halt leider wie ein roter Faden durch diesen Thread - immer wieder gibt es gute Erfindungen/Innovationen, umgesetzt wird dann im Jahre Schnee mal was. Wobei da auch die Bürokratie schuld sein wird. Also könnte man im Grunde ja schnell was daran ändern - mir fehlt aber leider der Optimismus um das zu glauben.

Das interessante an Kryptos ist ja im Grunde nicht der Coin selbst sondern die Technologie dahinter. Bei einigen macht es schon Sinn, für was die Coins stehen. Wie sehr das nur Marketing ist, ist halt eine andere Frage. Aber das hat sich jetzt eh erstmal erledigt, bei den Energiepreisen und den gefallenen Kursen (= Ende vom Hype?), kommen Kryptos eh erst wieder in einigen Jahren.

Die Einspeisevergütung ist im Grunde eine Frechheit und kann man sich nur erlauben weil es keine günstigen Speicher gibt. Bis dahin ist man angewiesen auf die Stromanbieter - und das wissen die auch. Im prophezeie jetzt schon: gibt es erschwingliche Speicher, stiegt auch die Vergütung auf den Strompreis, den man für die Abnahme bezahlen müsste.

Bei Straßen und den ganzen anderen verbauten Flächen gibt es noch viel Potenzial. Würde mit den ganzen Parkplätzen anfangen. Da stört eine PH-Anlage niemanden, ganz im Gegenteil. Im Sommer hat man Schutz vor der Hitze, Im Winter vorm Schnee. Der Boden erhitzt sich nicht so stark - heißt Umgebung wird nicht so extrem aufgeheizt. Und es bringt auch noch dem Besitzer des Parkplatzes Geld. Entweder man spart Stromkosten oder man bekommt damit mehr Kunden.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Das ist alles ganz richtig.
Das Problematische an nahezu allen Krypto-Währungen, weswegen sie auch momentan eher nicht so in sind, ist halt die Tatsache, dass der Energieverbrauch selbst die Sicherheit der Währungen generiert. Zumindest momentan funktioniert dieses Konzept halt nicht.
Immerhin ist seit dem Beginn der Krise der Zuwachs an erneuerbaren Energien dramatisch gestiegen. Wie immer in der Menschheitsgeschichte - Not macht erfinderisch, in Krisenzeiten kommt es zu den bahnbrechendsten Erfindungen und den größten Fortschritten ;-)
Die Bürokratie hemmt freilich vieles - man sieht's (in Deutschland) an dem unglückseligen Streit um den Weiterbetrieb der AKW, den jetzt unser Kanzler durch seine sehr selten eingesetzte Richtlinienkompetenz beendet hat. Und an der Gaspreisbremse o.ä., die bis März kommen soll - also wenn die Heizperuiode quasi vorbei ist und viele entweder schon wieder aufatmen können oder schon Privatinsolvenz angemeldet haben ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Irgendwer hat hier für Bäckereien eine KI-Anwendung entwickelt, die helfen soll, die Lebensmittelverschwendung in diesem Bereich erheblich zu senken. Das ist mal eine sinnvolle Anwendung von "BigData" ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Ein Freund hat mir einen Artikel geschickt, bei so einem "Jugend forscht"-Programm hat wer einen Robo-Karpfen entwickelt, der durch ein Gewässer schwimmt und dabei kleine Plastikteilchen aufsammelt ... als OpenSource-Projekt quasi, die Baupläne sind öffentlich und alle Teile können mit einem 3D-Drucker hergestellt werden. Das ist doch ein guter Ansatz. Für den Einsatz in größeren Gewässern muss das sicherlich modifiziert werden, aber wenn man solche "Fische" irgendwann in Flüssen einsetzen könnte und energieautonom machen kann und alles, dann wär das eine Möglichkeit, kleine Plastikteilchen aufzufangen, bevor sie ins Meer kommen - als Ergänzung zu dem "OceanCleanup" mit seinen "Interceptor"-Einheiten und diesem "TrashFence" quasi ;-)
 

EmmiB

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Das Problematische an nahezu allen Krypto-Währungen, weswegen sie auch momentan eher nicht so in sind, ist halt die Tatsache, dass der Energieverbrauch selbst die Sicherheit der Währungen generiert. Zumindest momentan funktioniert dieses Konzept halt nicht.
Das liegt nicht am Energieverbraucht, es liegt daran, dass man jetzt nichts damit verdienen kann. Sicherlich wegen hoher Stromkosten aber dazu kommt eben auch, dass das Geld nicht mehr auf den Bäumen wächst und man es nicht mehr so billig zum Spekulieren bekommt.
Immerhin ist seit dem Beginn der Krise der Zuwachs an erneuerbaren Energien dramatisch gestiegen. Wie immer in der Menschheitsgeschichte - Not macht erfinderisch, in Krisenzeiten kommt es zu den bahnbrechendsten Erfindungen und den größten Fortschritten ;-)
Daran sieht man ja, die meschen wollen etwas ändern und fangen sogar bei sich an. Da bin ich eben der Meinung, diese Stimmung zur Veränderung darf man unter keinen Umständen wieder abwürgen. Das geschieht eben leider wenn es zu viel Bürokratie gibt. Man steht schon vor hohen Investitionskosten, ändert eventuell sogar sein Leben, muss sich darauf einstellen und dann kommt noch jemand - der einem eigentlich immer vorbeten, man soll etwas ändern - und lässt die Änderung nicht zu. Noch dazu wo derjenige die Veränderung nicht wirklich bezahlt und noch dazu davon profitiert.
Und an der Gaspreisbremse o.ä., die bis März kommen soll - also wenn die Heizperuiode quasi vorbei ist und viele entweder schon wieder aufatmen können oder schon Privatinsolvenz angemeldet haben ...
Da kann mir keiner sagen, das wäre nicht Absicht. Man vermittelt den Eindruck an einer Lösung zu arbeiten weil man den Bürgern nicht sagen möchte, wir können nix machen, können nicht alles finanzieren, Bremse geht rechtlich nicht,... Man spielt auf Zeit und hofft, dass sich alles von alleine wieder legt. Gaspreise gehen ja schon wieder nach unten. Im März stellt sich dann jemand hin und sagt, ist jetzt nicht mehr nötig und dann rühmt sich dieselbe Person, dass die Bremse so extrem gut gewesen wäre.
 

EmmiB

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Irgendwer hat hier für Bäckereien eine KI-Anwendung entwickelt, die helfen soll, die Lebensmittelverschwendung in diesem Bereich erheblich zu senken. Das ist mal eine sinnvolle Anwendung von "BigData" ...
Gestern habe ich einen Beitrag zu Bäckern gesehen. Von Digitalisierung weit weg:) Aufträge kommen per Telefon und Fax herein. Der Bäcker muss den Anrufbeantworter abhören und selbstständig aufschreiben was gebraucht wird, danach muss er es in den Computer eintragen und sich dann anhand der Aufträge die Mengen an Mehr und anderen Zutaten ausrechnen. Da musste ich lachen, würde das gleich per Mail oder Onlinsystem nötig sein, erspart er sich 10 Handgriffe und könnte 2 Std länger schlafen.
 

EmmiB

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Ein Freund hat mir einen Artikel geschickt, bei so einem "Jugend forscht"-Programm hat wer einen Robo-Karpfen entwickelt, der durch ein Gewässer schwimmt und dabei kleine Plastikteilchen aufsammelt ... als OpenSource-Projekt quasi, die Baupläne sind öffentlich und alle Teile können mit einem 3D-Drucker hergestellt werden. Das ist doch ein guter Ansatz. Für den Einsatz in größeren Gewässern muss das sicherlich modifiziert werden, aber wenn man solche "Fische" irgendwann in Flüssen einsetzen könnte und energieautonom machen kann und alles, dann wär das eine Möglichkeit, kleine Plastikteilchen aufzufangen, bevor sie ins Meer kommen - als Ergänzung zu dem "OceanCleanup" mit seinen "Interceptor"-Einheiten und diesem "TrashFence" quasi ;-)
Bei dem Thema bin ich leider gar nicht optimistisch. Das ist ein Problem, das wird man nicht lösen. Schau dir nur mal die Doku an: Plastik-Invasion – Coca-Cola und der vermüllte Planet. War entweder auf Arte oder 3Sat letzte Woche.
Das Plastik wird man nicht mehr los, da kann man machen was man möchte. Bis 2050 verdreifacht sich der Plastikanteil. Da kannst du noch so viele Robofische und Müllsammelschiffe ins Meer geben, das Plastik wirst du nicht mehr los.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Das ist wohl wahr. Das Plastik ist mit Sicherheit ein Problem, das sich nur lfr. lösen lässt - kurz- bis mittelfristig können wir höchstens die Plastikeinbringung in die Weltmeere reduzieren und diese wieder einigermaßen säubern, da machen die Fortschritte dieses "Ocean Cleanup" schon Hoffnung - und hast Du von der Initiative von Frisören gehört, mit Haaren - in irgendeine Art Wursthaut gestopft - Öl und so aus dem Meer zu sammeln? Kurzfristig lösen lässt sich wohl eh keins unserer vielen Probleme. Aber man muss sie mal auf irgendeine Art angehen - bei all diesen Ansätzen gibt's eine Lernkurve wie bei allem anderen und die mal anzufangen ist der wichtigste Schritt. Das ist wie beim Wandern - mal loszugehen erhöht die Chancen, an der Hütte anzukommen, schon drastisch ;-)
 

Bio_Logisch_oder_was

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Ich bin mal gespannt, was bei der Klimakonferenz rauskommt. Es hagelt ja schon die ganze Zeit Kritik von allen Seiten, das ist ja prinzipiell gut so. Angefangen damit, dass die an einem Ort stattfindet, den die meisten nur per Flugzeug erreichen können - gut, sie würden auch anderswo fast alle mit dem Flieger anreisen ;-) Und das ganze Gebäude ist natürlich klimatisiert und recht angenehm, da ist so direkt nichts zu spüren von Klima- oder Energiekrise ... Es gibt wohl schon einige Ankündigungen und Versprechen, aber was dabei letztlich rauskommt, ist noch offen. Gut, dass fast alle Staatschefs der Welt überhaupt über das Thema reden, ist schon ein Erfolg, aber reicht halt noch bei weitem nicht. Man muss auch sagen, vieles von den positiven Entwicklungen und Ansätzen ist nicht unbedingt das Verdienst der Politik ... egal, die Hauptsache ist, es tut sich was.
Irgendein Ziegel- und Pflasterstein-Hersteller mit Showroom in Berlin und Produktion hier in der Oberpfalz hat jetzt einen klimafreundlicheren Stein erfunden, der das Klima in Städten verbessern könnte, mit einem speziellen Profil, das wohl die Verdunstung steigert und wasweißich. Wieder mal ein kleiner Schritt, immerhin. Zwar werden solche neuen Techniken beim Bau von neuen Wohnanlagen noch viel zu wenig integriert, aber immerhin ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Wir warten ja jetzt auf eine neue Waschmaschine, das ist (gezwungenermaßen, zugegeben) unser nächster kleiner Beitrag zum Wasser- und Energiesparen. Damit haben wir dann alle Großgeräte gegen energiesparende ausgetauscht - Spülmaschine, Ofen, Waschmaschine und unser Kühlschrank ist seinerzeit auch A+++ gewesen. Wenn wir in 10-12 Jahren in mein Elternhaus zurückziehen, werden wir dort auch m.o.w. als erstes diese Großgeräte austauschen. Haben ja schon alle einige Zeit auf dem Buckel.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Tja, jetzt ist die Klimakonferenz in Ägypten wieder vorbei, rausgekommen ist traditionell wenig. Immerhin haben sie mal diesen Klimafonds zur Unterstützung zur Bewältigung der Schäden durch den Klimawandel offiziell auf den Weg gebracht - zwar auch noch holprig, aber immerhin. China will 200 neue Kohlekraftwerke bauen, ich hab gedacht, mich trifft der Schlag. Und ob die in diesen Fonds einzahlen oder eher rausnehmen, das ist auch noch nicht raus ... naja, irgendwas Gutes wird es schon wieder geben ;-) Man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Ein Beispiel, von dem ich schon hoffe, dass es Schule macht - wenn auch nicht von der Klimakonferenz - in der Eishalle in verschiedenen Städten (heut war Bamberg im Radio) ist das Eis durch CO2-frei hergestellte Kunststoffplatten ersetzt worden - spart wohl in der Stunde ca. 3.000 kwh Energie, was so ca. dem Jahresverbrauch von mehreren Haushalten entspricht - pro Stunde. Auch wenn die nur während der Wintersaison offen haben, kommen da genügend Stunden zusammen.
 

EmmiB

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Das ist wohl wahr. Das Plastik ist mit Sicherheit ein Problem, das sich nur lfr. lösen lässt - kurz- bis mittelfristig können wir höchstens die Plastikeinbringung in die Weltmeere reduzieren und diese wieder einigermaßen säubern, da machen die Fortschritte dieses "Ocean Cleanup" schon Hoffnung - und hast Du von der Initiative von Frisören gehört, mit Haaren - in irgendeine Art Wursthaut gestopft - Öl und so aus dem Meer zu sammeln? Kurzfristig lösen lässt sich wohl eh keins unserer vielen Probleme. Aber man muss sie mal auf irgendeine Art angehen - bei all diesen Ansätzen gibt's eine Lernkurve wie bei allem anderen und die mal anzufangen ist der wichtigste Schritt. Das ist wie beim Wandern - mal loszugehen erhöht die Chancen, an der Hütte anzukommen, schon drastisch ;-)
Ich schmeiße das Plastik ja auch nicht ins Meer:) Zuerst müsste man mal mit dem Märchen aufhören, man kann Plastik recyceln. Ja kann man, macht man aber nicht weil es viel zu viel Geld kostet. Wiederverwenden wäre ja schon ein guter Grund wieso man das Plastik nicht ins Meer werfen muss.
Ja davon habe ich schon gehört, das Öl wird dann von diesen Dingern aufgesogen.
Jedes Mal wenn man selbst etwas Gutes macht, macht irgendwo jemand etwas, was komplett kontraproduktiv ist. Sicherlich müssen wir mal anfangen, wäre aber auch gut alle auf unser Level zu bringen.
 

EmmiB

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Ich bin mal gespannt, was bei der Klimakonferenz rauskommt. Es hagelt ja schon die ganze Zeit Kritik von allen Seiten, das ist ja prinzipiell gut so. Angefangen damit, dass die an einem Ort stattfindet, den die meisten nur per Flugzeug erreichen können - gut, sie würden auch anderswo fast alle mit dem Flieger anreisen ;-) Und das ganze Gebäude ist natürlich klimatisiert und recht angenehm, da ist so direkt nichts zu spüren von Klima- oder Energiekrise ... Es gibt wohl schon einige Ankündigungen und Versprechen, aber was dabei letztlich rauskommt, ist noch offen. Gut, dass fast alle Staatschefs der Welt überhaupt über das Thema reden, ist schon ein Erfolg, aber reicht halt noch bei weitem nicht. Man muss auch sagen, vieles von den positiven Entwicklungen und Ansätzen ist nicht unbedingt das Verdienst der Politik ... egal, die Hauptsache ist, es tut sich was.
Irgendein Ziegel- und Pflasterstein-Hersteller mit Showroom in Berlin und Produktion hier in der Oberpfalz hat jetzt einen klimafreundlicheren Stein erfunden, der das Klima in Städten verbessern könnte, mit einem speziellen Profil, das wohl die Verdunstung steigert und wasweißich. Wieder mal ein kleiner Schritt, immerhin. Zwar werden solche neuen Techniken beim Bau von neuen Wohnanlagen noch viel zu wenig integriert, aber immerhin ...
Das war dann wohl nichts:)
Diese Konferenzen sollten dort stattfinden, wo man wirklich die Auswirkungen des Klimawandels sieht. Auf Gletschern, auf Inseln, die bald überschwemmt werden und wo jetzt all das Plastik angeschwemmt wird, in Hochwassergebieten oder überall wo gerade Waldbrände herrschen (oder man zumindest die Folgen des Brandes noch sieht) Vielleicht bekommen es die Menschen dann besser hin.
All die Erfindungen sind gut, man muss aber auch die Kosten dafür berücksichtigen. Es geht nur ums Geld, man muss sich das auch erst alles leisten können. Die guten Vorsätze sind ja da (oft zumindest). Wenn es ans Geld geht und daran sich zu ändern, dann hapert es.
 

EmmiB

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Wir warten ja jetzt auf eine neue Waschmaschine, das ist (gezwungenermaßen, zugegeben) unser nächster kleiner Beitrag zum Wasser- und Energiesparen. Damit haben wir dann alle Großgeräte gegen energiesparende ausgetauscht - Spülmaschine, Ofen, Waschmaschine und unser Kühlschrank ist seinerzeit auch A+++ gewesen. Wenn wir in 10-12 Jahren in mein Elternhaus zurückziehen, werden wir dort auch m.o.w. als erstes diese Großgeräte austauschen. Haben ja schon alle einige Zeit auf dem Buckel.
Ich habe jetzt auf den Black Friday gewartet ob unser Kühlschrank billiger wird - bis jetzt noch nicht. Nächste Woche ist dann noch Cyber Week, eventuell da noch. Wenn nicht, kauf ich ihn dann nächste Woche.
Bei mir fehlt dann auch nur mehr ein neuer Gefrierschrank.
Wolltest du nicht jetzt bei dir groß Umbauen? Und dann zieht ihr später wieder in das Haus eurer Eltern?
 

EmmiB

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Tja, jetzt ist die Klimakonferenz in Ägypten wieder vorbei, rausgekommen ist traditionell wenig. Immerhin haben sie mal diesen Klimafonds zur Unterstützung zur Bewältigung der Schäden durch den Klimawandel offiziell auf den Weg gebracht - zwar auch noch holprig, aber immerhin. China will 200 neue Kohlekraftwerke bauen, ich hab gedacht, mich trifft der Schlag. Und ob die in diesen Fonds einzahlen oder eher rausnehmen, das ist auch noch nicht raus ... naja, irgendwas Gutes wird es schon wieder geben ;-) Man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
Ganz verstehe ich es nicht, wie will an die ganze Welt retten wenn man es vor der eigenen Tür nicht schafft?
Das Geld investiere ich doch lieber in die Forschung oder eben all die Projekte, über die wir hier gesprochen haben. Dann mach ich diese Dinge marktreif und gebe sie den anderen Ländern.
Was bringt diesen Ländern Geld? Wollen sie mit dem Geld untergehen oder soll es sich der nächste Waldbrand holen?
Das Geld, was mir fehlt, fehlt mir dann auch später um irgendwas zu entwickeln, was uns allen helfen könnte.
Hat denn nicht China noch mehr Kohlekraftwerke bauen wollen? Sollten doch ursprünglich ca. 500 in Planung/Bau sein. Also das hat sich dann gebessert:)
 

EmmiB

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Ein Beispiel, von dem ich schon hoffe, dass es Schule macht - wenn auch nicht von der Klimakonferenz - in der Eishalle in verschiedenen Städten (heut war Bamberg im Radio) ist das Eis durch CO2-frei hergestellte Kunststoffplatten ersetzt worden - spart wohl in der Stunde ca. 3.000 kwh Energie, was so ca. dem Jahresverbrauch von mehreren Haushalten entspricht - pro Stunde. Auch wenn die nur während der Wintersaison offen haben, kommen da genügend Stunden zusammen.
Geht es da um das Eis selbst oder das Eis, dass andere Dinge kühlt?
Schon mal von Eisheizungen gehört? Soll ja auch super sein, man heiz mit der Energie, die das Eis abgibt wenn es schmilzt oder fest wird. Man hat dabei einen Tank im Garten und das Wasser im Tank wird immer abwechseln gefroren und wieder aufgetaut. DIe Energie die das Eis abgibt, wärmt dabei das Haus bzw. kühlt es auch ab.
 

EmmiB

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Was ich von der Klimakonferenz mitnehme ist: auf die Hilfe der Politik braucht man nicht zu warten. Am besten macht man das, was man selbst für gut hält. Man informiert sich ein wenig und schaut dann was sich bei einem selbst umsetzen lässt. Man muss sich halt leider klar sein, dass man es in erster Linie für ein gutes Gewissen macht, wir bei uns haben so hohe Standards - wenn wir alle auf unser Level holen, reicht das auch aus. Denke wir können gar nicht auf so viel verzichten, wie wir brauchen würden/nötig wäre.
Wie ich leider schon vorhergesehen habe, hat man sich im Grunde schon vom 1,5 Grad Ziel verabschiedet. Das hält man nur hoch, damit ein paar Dumme (wir) wenigstens noch irgendwas unternehmen. Sonst würde man es einfach laufen lassen.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Du hast schon Recht. Die Klimakonferenz war wieder mal nicht das Gelbe vom Ei - war ja noch keine. Dass sie stattfinden, ist besser als gar nix, aber auf sehr weitreichende Dinge kann man sich nie einigen, da sind zu viele unterschiedliche interessen im Spiel - die einen Länder wollen sich erst mal entwickeln und aufbauen oder sich vor dem Klimawandel schützen und andere wollen anscheinend tatsächlich lieber reich untergehen oder die letzten sein, die überleben, weil sie sich große Yachten leisten können, anstatt ihr Geld für eine lebenswerte Welt für alle auszugeben ...

Bei dem Plastik in den Eishallen geht es schon um das "Eis", auf dem gelaufen wird. Das ham sie jetzt auch in Landshut, hab ich gehört.

Von den Eisheizungen hab ich so noch nie gehört. Da gibt es aber alle möglichen Ansätze, alle an sich gut. Insofern bleibt alles beim alten - auf die große Politik kann man nicht warten. Lieber im Kleinen tun, was man kann - es tut sich ja auch in der privaten Wirtschaft was, bloß nicht auf der ganz großen Bühne.

Der große Umbau bei uns ist noch in Planung. Die Waschmaschine ist schon da. Ein Schritt nach dem andern. Wenn nächstes Jahr der Kaminkehrer kommt, frag ich den mal nach der Möglichkeit, Wasserstoff zuzuleiten. Dafür haben wir noch keine Infrastruktur - erste Kommunen haben das ja getestet, aber bis das verbreitete Praxis wird ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Das Problem sind halt klassische externe Effekte - die Treibhausgase, die eine Partei ausstößt, verteilen sich und schaden gleichmäßig der ganzen Welt - umgekehrt käme das Geld, das eine Partei ausgeben würde, der ganzen Welt gleichmäßig zugute - also in jedem Fall fast exklusiv den "anderen" - in einem kapitalistischen System kann das nicht funktionieren. Man müsste die internalisieren, was ja mit den CO2-Zertifikaten schon ganz gut funktioniert - deutschlandweit ... das auf größerer Skala oder für andere Dinge umzusetzen, das kostet halt ... wie man es auch dreht und wendet, das mit dem Klimaschutz funktioniert einfach nur dann, wenn die Vernunft über das Geld siegt - und das ist nur im kleinen Maßstab zu erwarten oder in den (meist armen) Ländern, wo der Klimawandel wirklich schon sehr, sehr sichtbar ist. Also wie gehabt - der Kampf gegen den Klimawandel ist einer, den man realistisch gesehen nicht gewinnen kann - also auf geht's ;-)
 

EmmiB

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Ja nur wenn ich mich entwickeln möchte, wieso beharre ich dann darauf, dieselben Fehler wie die Industrieländer machen zu dürfen?
Das verstehe ich nicht ganz. Man stellt den Ländern ja Hilfe an die Seite. Wieso also beispielsweise Indien noch mit Kohlekraftwerken zupflastern wenn man diese Technologie einfach überspringen kann und gleich auf Solar- und Windkraft setzen kann? Würde sogar schneller gehen und mit den Umweltproblemen hat man dann nicht zu kämpfen, die sind eh schon genug da.
 
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