Elektromotoren im Rad - ist das die Zukunft der Elektromobilität

ThePoll

Neues Mitglied
Bin auf diesen Blogbeitrag gestoßen, der behauptet, dass Elektromotoren direkt im Rad die Zukunft der Elektromobilität sein könnten.



Was haltet ihr davon? Könnte das wirklich die Lösung für effizientere Elektroautos sein?



Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen und Diskussionen dazu. Denn für mich ist dieses Thema absolutes Neuland seit 10 Minuten.



Hier der Artikel:
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Ich hab noch nichts davon gehört, aber das klingt irgendwie logisch - Dynamos am Fahrrad sind ja auch am effizientesten, wenn sie direkt in der Radnabe sitzen. Ich schätze, für einen Antrieb gilt dasselbe. Das ist ja auch beim ICE das Prinzip, ich frag mich immer, warum man das für andere Züge nicht übernimmt.
Ich glaub, erste Prototypen dazu gibt es bei Rollern oder so. Mei, individuelle Radaufhängung und wasweißich kommt bei Autos immer mehr, das wäre ein logischer nädhster Schritt.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Wie schnell ladet sich denn da der Akku wieder auf? Bis 100% wird man es aber nicht schaffen ohne externes Laden oder?
Für mich wäre ein echter Gamechanger wenn man mal richtige Elektroautos bauen würde. Jetzt ist es ja so, dass man nur bestehende Autos nimmt und dort den Akku einbaut. Macht halt wenig Sinn jedem 2t SUV noch einen Akku zu verpassen. Dann runter mit den PS und auf die Aerodynamik achten, was ja gerade bei E-Autos enorm wichtig ist.
Aber schaut wohl eher nicht danach aus. Da wird man die Akkus sehr langsam besser machen damit jeder dann in 5 oder 10 Jahren sich schon die nächste Generation von E-Autos kaufen kann/muss.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Wie schnell ladet sich denn da der Akku wieder auf? Bis 100% wird man es aber nicht schaffen ohne externes Laden oder?
Für mich wäre ein echter Gamechanger wenn man mal richtige Elektroautos bauen würde. Jetzt ist es ja so, dass man nur bestehende Autos nimmt und dort den Akku einbaut. Macht halt wenig Sinn jedem 2t SUV noch einen Akku zu verpassen. Dann runter mit den PS und auf die Aerodynamik achten, was ja gerade bei E-Autos enorm wichtig ist.
Aber schaut wohl eher nicht danach aus. Da wird man die Akkus sehr langsam besser machen damit jeder dann in 5 oder 10 Jahren sich schon die nächste Generation von E-Autos kaufen kann/muss.
Der Akku läd genauso schnell wie jetzt auch - es hätte ja vermutlich nicht jedes Rad einen Akku, sondern das Auto hat einen, wie jetzt auch - rekuperative Energiegewinnung (beim Bremsen) geht schon, aber dadurch gewinnst Du ja niemals genug, sonst wär das ja quasi ein perpetuum_mobile ... ich lad an meinem PHEV wie gesagt 5h (von 0 auf 100, also im Normalfall so 3h) - für ein reines BEV wären's an der Steckdose wohl eher so 8h, also über Nacht.
Es gibt durchaus schon einige und immer mehr E-Autos, die von 0 an als E-Autos gebaut werden, so schlau sind die großen Autohersteller schon, da steckt ja ein Wettbewerbsvorteil drin ;-) Dadurch lässt sich natürlich einiges optimieren - dann gibt's halt keine Blech-Karosserie mehr, sondern Plastik, Carbon und Magnesium - alles, was leicht ist. Aerodynamik ist natürlich auch wichtig. Die Formel-E und ähnliche Extrem-Varianten erforschen alles, was möglich ist und dann sickert es auf den Normalo-Markt durch - so wie der gesamte Computer-Sektor von der Gaming-Industrie getrieben wird ...
Mit der Abschaffung der Kaufprämie und der Abschaffung sämtlicher Privilegien für E-Autos macht der Staat es den Autobauern nicht unbedingt leicht, trozdem steigen die Zulassungszahlen stetig. Ich nehme an, in einigen Jahren würde es für unser PHEV-SUV schon sehr viel bessere Akkus geben - aber wenn wir uns dafür Ersatz kaufen, wer weiß, was es dann gibt - wenn es uns dann noch gibt ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Meine das ganz generell. Wie schnell bzw. bis zu welchen Stand schafft man es mit der Rekuperation?
Je besser das wird, desto besser wäre es natürlich. Dazu dann noch bessere Akkus, weniger Verbrauch, schnellere Ladezeiten, niedriger Preis,... Das wird dann zum Gamechanger.
Halte immer noch die jetzigen E-Autofahren für Versuchskaninchen bzw. Menschen, die sehr viele negative Punkte durch die Ideologie oder Idealismus nicht sehen wollen.
Wie kommst du auf imme rmehr Zulassungen von E-Autos? Siehe Artikel von heute: Weniger Neuzulassungen: Wie kommen Elektroautos wieder auf die Überholspur? - Unternehmen - derStandard.at › Wirtschaft
Den Autobauern ist man viel zu sehr und zu lange entgegengekommen. Es ist einig und alleine deren Versagen, nicht schon viel früher auf E-Autos gesetzt zu haben. Mal sehen wie die jetzt gegen die chinesische Konkurrenz abschneiden wenn die Chinesen jetzt bei uns mal Vollgas geben (Händlernetzwerke aufbauen, Servicestellen einrichten, besserer Kundenservice,...)
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Meine das ganz generell. Wie schnell bzw. bis zu welchen Stand schafft man es mit der Rekuperation?
Je besser das wird, desto besser wäre es natürlich. Dazu dann noch bessere Akkus, weniger Verbrauch, schnellere Ladezeiten, niedriger Preis,... Das wird dann zum Gamechanger.
Halte immer noch die jetzigen E-Autofahren für Versuchskaninchen bzw. Menschen, die sehr viele negative Punkte durch die Ideologie oder Idealismus nicht sehen wollen.
Wie kommst du auf imme rmehr Zulassungen von E-Autos? Siehe Artikel von heute: Weniger Neuzulassungen: Wie kommen Elektroautos wieder auf die Überholspur? - Unternehmen - derStandard.at › Wirtschaft
Den Autobauern ist man viel zu sehr und zu lange entgegengekommen. Es ist einig und alleine deren Versagen, nicht schon viel früher auf E-Autos gesetzt zu haben. Mal sehen wie die jetzt gegen die chinesische Konkurrenz abschneiden wenn die Chinesen jetzt bei uns mal Vollgas geben (Händlernetzwerke aufbauen, Servicestellen einrichten, besserer Kundenservice,...)
Tja - so wie in diesem Artikel ist das auch in Dtl. - der Anteil steigt immer noch, aber weniger stark - das wundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Kaufprämie weggefallen ist, damit sind E-Autos immer noch sauteuer; Ein Gebrauchtmarkt entwickelt sich nur langsam - die E-Autos haben nicht mal mehr das Privileg der "eigenen" Parkplätze, weil man da jetzt doppelt zahlt - das Parken UND das Laden. Und im Gegensatz zu den Chinesen meinen wir in unserem Richtigkeits-Wahn, Subventionen für die Industrie seien generell schlecht und der Staat dürfe da auch dann nicht anschieben, wenn es durchaus im eigenen Interesse wäre, den Anteil von E-Autos auf der Straße schnell zu erhöhen ... Die Chinesen haben diese Skrupel nicht, die machen sich ja auch in etlichen anderen Ländern gerne mit kräftiger staatl. Förderung breit.
Die Autobauer waren und sind hierzulande heilige Kühe, das ist wohl wahr - siehe Tempolimit ;-) Da braucht es schon was ganz Besonderes, damit die deutschen Autobauer wieder die Nase nach vorn kriegen. Das Problem, E-Autos zu bauen ist viel zu leicht, das kann jeder und qualitativ hat
man da nicht so viel Spielraum.
Ach ja, die Sache mit der Rekuperation - das kann sicher noch optimiert werden. Ich würde sagen, aktuell liefert das in der höchsten Einstellung maximal 10% zurück. Kommt sicher etwas auf die werksseitige Einstellung an, da geht sicher mehr, aber nicht so wesentlich.
An all diesen Punkten wird ja gearbeitet.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das mit den staatlichen Subventionen ist natürlich nicht ganz so, da gibt's irgendwie zweierlei Maß, wie so oft - mit dem geforderten Industriestrom u.a. unterstützt der Staat sehr wohl die heimische Industrie - aber eben nicht so wie die Chinesen spezifisch mit dem Ziel, die Preise niedrig zu halten.
Man sieht aber, wenn Marken wie RollsRoyce, Mercedes, Bentley u.a. auch E-Autos bauen, da gibt es durchaus Potential.
Es gab ja schon erste Experimente mit PV-Paneelen auf Autos, in Australien gibt es ja dieses Solarrennen, es funktioniert also - für all die in der Stadt, die keine Garage haben und am Straßenrand stehen, wär das doch attraktiv. Für solche wie uns auch - wenn das Auto in der Garage steht, bringt das nichts, aber 3h auf der Autobahn - oder im Urlaub - da ginge schon was. So wie bei Campern, wobei ich da bislang nur rel. kleine Paneele sehe ... am Preis liegt das wohl eher weniger, weil ein Billigurlaub ist Campen schon lang nicht mehr ...
PV-Paneele an den Schallschutzwänden entlang der Autobahn wären eine Möglichkeit - meint man. Aber an irgendwas scheitert das anscheinend - und wenn's das liebe Geld ist ... absurd, wenn ich lese, dass die reichsten Deutschen auf ca. 40Mrd Privatvermögen kommen ... wo wollen sie das alles hin mitnehmen, wenn die Erde draufgeht ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Tja - so wie in diesem Artikel ist das auch in Dtl. - der Anteil steigt immer noch, aber weniger stark - das wundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Kaufprämie weggefallen ist, damit sind E-Autos immer noch sauteuer; Ein Gebrauchtmarkt entwickelt sich nur langsam - die E-Autos haben nicht mal mehr das Privileg der "eigenen" Parkplätze, weil man da jetzt doppelt zahlt - das Parken UND das Laden. Und im Gegensatz zu den Chinesen meinen wir in unserem Richtigkeits-Wahn, Subventionen für die Industrie seien generell schlecht und der Staat dürfe da auch dann nicht anschieben, wenn es durchaus im eigenen Interesse wäre, den Anteil von E-Autos auf der Straße schnell zu erhöhen ... Die Chinesen haben diese Skrupel nicht, die machen sich ja auch in etlichen anderen Ländern gerne mit kräftiger staatl. Förderung breit.
Die Autobauer waren und sind hierzulande heilige Kühe, das ist wohl wahr - siehe Tempolimit ;-) Da braucht es schon was ganz Besonderes, damit die deutschen Autobauer wieder die Nase nach vorn kriegen. Das Problem, E-Autos zu bauen ist viel zu leicht, das kann jeder und qualitativ hat
man da nicht so viel Spielraum.
Ach ja, die Sache mit der Rekuperation - das kann sicher noch optimiert werden. Ich würde sagen, aktuell liefert das in der höchsten Einstellung maximal 10% zurück. Kommt sicher etwas auf die werksseitige Einstellung an, da geht sicher mehr, aber nicht so wesentlich.
An all diesen Punkten wird ja gearbeitet.
Mein Vater will auch ein neues Auto. Denke das haben wir eh schon mal diskutiert. Ich habe ihm auch gesagt, er soll zumindest noch auf die chinesischen Anbieter warten. Die sollen ja demnächst kommen. Auch wenn es dann kein chinesischer Anbieter wird, kann mir nicht vorstellen, dass die Preise der anderen Marken nicht nach unten gehen.
Ja dazu gabs irgendwo mal eine sehr interessante aussage, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Sinngemäß war die aussage so, dass es in Zukunft keine Autobauer mehr braucht, die Autos werden von den Tech-Firmen gebaut. Im Grund eist es halt auch nur mehr ein Computer (oder halt Smartphone) auf Rädern. Mit der Qualität braucht man dann vielen auch gar nicht mehr kommen. Solange einem das Auto von A nach B bringt, ist die Verarbeitung vielen egal. Darum kaufen ja auch anscheinend immer noch viele Tesla Autos:) Und wenn das Auto kein Statussymbol mehr ist, dann braucht es auch die teurer, qualitativ hochwertigen Autos oder Modelle nicht mehr. Mit denen macht man ja auch am meisten Gewinn.
Ja wird sich noch viel tun aber ist dann halt noch eher ein Tropfen auf den heißen Stein. 10% merkt man dann nicht unbedingt.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das mit den staatlichen Subventionen ist natürlich nicht ganz so, da gibt's irgendwie zweierlei Maß, wie so oft - mit dem geforderten Industriestrom u.a. unterstützt der Staat sehr wohl die heimische Industrie - aber eben nicht so wie die Chinesen spezifisch mit dem Ziel, die Preise niedrig zu halten.
Man sieht aber, wenn Marken wie RollsRoyce, Mercedes, Bentley u.a. auch E-Autos bauen, da gibt es durchaus Potential.
Es gab ja schon erste Experimente mit PV-Paneelen auf Autos, in Australien gibt es ja dieses Solarrennen, es funktioniert also - für all die in der Stadt, die keine Garage haben und am Straßenrand stehen, wär das doch attraktiv. Für solche wie uns auch - wenn das Auto in der Garage steht, bringt das nichts, aber 3h auf der Autobahn - oder im Urlaub - da ginge schon was. So wie bei Campern, wobei ich da bislang nur rel. kleine Paneele sehe ... am Preis liegt das wohl eher weniger, weil ein Billigurlaub ist Campen schon lang nicht mehr ...
PV-Paneele an den Schallschutzwänden entlang der Autobahn wären eine Möglichkeit - meint man. Aber an irgendwas scheitert das anscheinend - und wenn's das liebe Geld ist ... absurd, wenn ich lese, dass die reichsten Deutschen auf ca. 40Mrd Privatvermögen kommen ... wo wollen sie das alles hin mitnehmen, wenn die Erde draufgeht ...
Die Industrie hat sich ja auch viel zu wenig drum gekümmert. Ist halt dann auch nicht nötig wenn eh der Staat einspringt. In letzter Zeit war ja viel Aufregung um die Tesla Fabrik bei Berlin, da hat man dann immer wieder Bilder der Megafrabik gesehen. Mitten im Wald und auf den Dächern keine einzige PV Anlage. Ich mein, wie kann das bitte sein? Dann brauch ich da auch nicht nach billigeren Strom schreien. Hau dir ein paar PV Paneele aufs Dach und schon verbrauchst du 30% weniger Strom.
Wird halt dann leider noch nicht so viel bringen, dass es Sinn macht. Vielleicht dann, wenn die Technik besser wird.
Nur vergeht da noch viel Zeit bis die Erde draufgeht und das Geld kann man ja auch dazu nutzen die Folgen des Klimawandels für sich abzufedern. Ertrinken halt die anderen. Auf großzügige Spenden würde ich eher nicht hoffen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Mein Vater will auch ein neues Auto. Denke das haben wir eh schon mal diskutiert. Ich habe ihm auch gesagt, er soll zumindest noch auf die chinesischen Anbieter warten. Die sollen ja demnächst kommen. Auch wenn es dann kein chinesischer Anbieter wird, kann mir nicht vorstellen, dass die Preise der anderen Marken nicht nach unten gehen.
Ja dazu gabs irgendwo mal eine sehr interessante aussage, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Sinngemäß war die aussage so, dass es in Zukunft keine Autobauer mehr braucht, die Autos werden von den Tech-Firmen gebaut. Im Grund eist es halt auch nur mehr ein Computer (oder halt Smartphone) auf Rädern. Mit der Qualität braucht man dann vielen auch gar nicht mehr kommen. Solange einem das Auto von A nach B bringt, ist die Verarbeitung vielen egal. Darum kaufen ja auch anscheinend immer noch viele Tesla Autos:) Und wenn das Auto kein Statussymbol mehr ist, dann braucht es auch die teurer, qualitativ hochwertigen Autos oder Modelle nicht mehr. Mit denen macht man ja auch am meisten Gewinn.
Ja wird sich noch viel tun aber ist dann halt noch eher ein Tropfen auf den heißen Stein. 10% merkt man dann nicht unbedingt.
Naja, ich schätze, es wird immer eine oder mehrere Schichten von Leuten geben, die sich dahingehend von den anderen unterscheiden und die durchaus auf verschiedene Qualitätsmerkmale Wert legen - die Reichen kaufen die Luxuskarossen und die "Sportlichen" kaufen besonders schnelle Autos. Ich denke, da wird es auch in Zukunft Qualitäts-Überlegungen geben, die Autobauer werden so schnell nicht verschwinden.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Wenn es wirklich Qualität ist, OK. aber oft ist es dann halt nur die Marke, die man bezahlt. Wenn es dahingehend ein Umdenken gibt, ist das ja nicht wirklich schlecht.
Hmm, ich glaube wenn die klassischen Autobauer nicht aufpassen, kann es recht schnell gehen. Schau dir mal an wie es jetzt in anderen Bereichen zugeht. Da kommen immer mehr Influencer, YouTuber, TikToker und bringen ihre eigenen Produkte auf den markt. Bis das bei Autos der Fall ist, dauert es noch nur sind es in dem Bereich halt die Milliardäre aus anderen Bereichen - Tesla, Tata, diverse chinesische Marken.
Ich kann mir durchaus eine Entwicklung vorstellen wo die derzeitigen Autobauer nur noch auf Bestellung diverser Menschen Autos produzieren. Eben nicht mehr ihre eigenen, sondern nur mehr die der Youtuber, die es dann an ihre Fans verkaufen. Sicher dauert es in dem Bereich noch lange, aber man sieht das ja schon in anderen Bereichen, für mich nur eine Farge der Zeit bis da auch andere Bereiche dazukommen.
Sicher auch schwerer weil man ja durchaus eine andere Zielgruppe hat. Der 13 Jährige Follower auf TikTok hat nicht wirklich das Geld sich mal schnell ein Auto zu kaufen - da hat man es mit Eistee, Pizza oder Kleidung sicher leichter.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Ja, denkbar. Allerdings gibt es bei der Produktion halt Größen- bzw. Mengeneffekte, die die Kosten wesentlich beeinflussen. Und - mei, so unterschiedlich und individuell würde das Design von Autos wohl auch dann nicht ausfallen - man sieht ja heute, die Formen sind bei allen Marken ähnlich, alles für die optimale Stromlinienförmigkeit etc. Unterschiede sind minimal, wirklich unterschiedliche Autos gibt's nur noch bei den Oldtimern. Auch wenn verschiedene Influencer ihr eigenes Auto rausbringen - die Lackierung wird individuell sein und so. Der Trend geht ja eher hin zum Baukastensystem, wo möglichst viele Teile absolut gleich sind ... mal sehen, es gibt diesen trend und auch den, den Du beschreibst. Bei E-Autos kommen immer mehr neue Player auf den Markt, weil sie halt viel einfacher zu bauen sind, auch das stimmt. Spannend.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ja schon klar nur wird sich dann jeder Youtuber auf seine Community festlegen. Der Spieletester baut eine Konsole und einen großen Bildschirm ein, ein anderer baut eine gute Soundanlage rein weil er selbst Musik produziert. Fashion-Youtuber setzen auf den Style,...
Für die Zielgruppe braucht es dann auch viele teure Sachen gar nicht. Denke mit Tesla und den anderen Techmarken rückt das Auto in den Hintergrund. Es ist nur ein Fortbewegungsmittel/Transportmittel. Schau dir die Verarbeitung bei Tesla an, jeder Golf oder Dacia ist da besser verarbeitet und der kostet 1/3.
Also scheint man da schon noch viel Spielraum zu haben. Dann geht eventuell die Qualität bei den anderen Autobauern zurück. Solange es sicher ist und nicht reinregnet, bin ich auch schon zufrieden. Brauch keine Lenkradheizung und andere Spielereien.
Ja auch das ist denkbar, ähnlich wie beim PC kann man sich dann alles individuell zusammenstellen. Gerade für die Community sicher nichts neues.
Da wird noch viel auf uns zukommen, hoffe das entwickelt sich auch schnell weiter. Ich bleib dabei, Reichweite um die 500km, Aufladen in max. 10 Min. Preislich um die 30.000 und halbwegs ansehnlich - so ein Auto muss sich einfach verkaufen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Ja, so mag das aussehen - jeder setzt dann andere Akzente, je nach Zielgruppe, das widerspricht ja nicht dem Baukastenprinzip - die "Hardware", der "Automäßige Teil" ist m.o.w. gleich, aber die "Software", sprich die Ausstattung, ist individuell.
Jo, wenn das mal so wird wie beim PC - ich geh in den Laden und such mir einen Motor, Lüfter, Bremsen, Reifen etc. raus und die bauen mir damit ein Auto zusammen ;-) Wie war das "wenn BMW Autos bauen würde so wie Microsoft Software schreibt ..."
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich denke eher da baut man eine Version und regelt dann das alles über die Software. Da brauch ich dann auch nicht zig verschiedene Modellvarianten und verschiedene Motorisierungen. Ein Modell und gut ist es. Alles andere regelt dann die Software.
Kenn mich jetzt bei Tesla nicht aus aber da haben doch auch alle Autos den Autopiloten drinnen. Zahlt man für diesen, kann man ihn ja auch noch nach dem Kauf freischalten lassen bzw. sogar mal ausprobieren kann man den doch.

Heutzutage sind ja auch schon viele Autos auf einer gemeinsamen Basis gebaut. Unter der Karosserie schaut es dann ja gleich aus, OB du jetzt einen Golf fährst oder einen Skoda Fabia ist egal, das ist dasselbe Auto nur schaut es halt anders aus. Und man zahlt eben mehr dafür, dass vorne ein VW-Zeichen ist.

Naja das kannst du ja heute auch schon machen. Man kann sich das Auto ja selbst zusammenstellen. Dann hat man halt nicht so viel Auswahlmöglichkeiten (obwohl mit den ganzen Zusatzpaketen eigentlich schon). Mir würde jetzt nicht mehr auffallen, dass ein Auto als Statussymbol dient. Eventuell noch bei einigen Personen mit Migrationshintergrund, da muss es dann Mercedes, Audi oder BMW sein - aber der Rest? Tuning gibt es auch kaum mehr bzw. ist eine kleine Nische. Allen anderen gehts im Grunde nur mehr um die Fortbewegung und eventuell noch wie man es so umweltschonend wie möglich hinbekommt.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das Auto als Statussymbol hat noch nicht ausgedient - die einen können sich das schwer vorstellen, da gehören wir offenbar beide dazu, für die anderen ist das selbstverständlich - möglichst viel PS, möglichst schnell. Bei den Amis sind es dicke Pickups, die verkaufen sich nicht unbedingt deshalb so gut, weil sie so praktisch wären ... und warum wohl baut ein Land, wo man nur 100 fahren darf, Straßen-Rennwagen? Aus genau dem Grund wird sich ja bei uns nie ein Tempolimit durchsetzen. Die Lobby ist zu stark. Umweltschonende Autos - ja, aber bei vielen ist das wohl mehr ein Lippenbekenntnis, wenn man in USA die dicken SUVs mit E-Antrieb baut und hier elektrische Renner ... Wie gesagt, deshalb haben PHEV bei uns so einen schlechten Ruf, weil vielen Unternehmen (und ihren Angestellten) die umweltschonende Fahrmöglichkeit eben nicht so wichtig war wie die Möglichkeit, Steuern zu sparen.
Dacia hat ja mal versucht, seine Autos quasi als "alternatives Statussymbol" zu verkaufen. Das wär schon gut, wenn plötzlich möglichst umweltschonende Autos "hip" wären (was sie sicher bei best. Leuten sind), aber insgesamt bin ich da eher skeptisch ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hast Du das gelesen von dem "Tesla Cybertruck"? Der kann in der EU zwar nie zugelassen werden, was sicher durchaus positiv ist, und ein Risiko auf der Straße ist der in USA auch - aber wenn er bei der entspr. Zielgruppe in USA - der eher rechten Fraktion, der der Musk offenbar selbst angehört und die bisher eben dicke Verbrenner-SUV fährt - plötzlich das Interesse an E-Autos weckt, dann wär das auch positiv. Das würde zwangsläufig auch den Bau von mehr Ladesäulen etc. mit sich bringen, die natürlich auch Leute nutzen können, die nicht dieser eher rechten Szene angehören ...
 
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