Immer mal wieder eine gute Nachricht

Ja bei den Initiativen von Unternehmen ist halt leider viel Greenwashing dabei. Was ja leider wieder dem Ruf schadet und genau dazu führt, dass sich Menschen von dieser positiven Grundstimmung für den Umwelt- und Klimaschutz verabschieden.
Ganz ehrlich - ich bin nicht immer bereit mehr für etwas zu bezahlen. Egal um welchen Bereich es sich jetzt handelt. Da wird dann alles auf mich (den Kunden) abgewälzt und man selbst macht so weiter wie bisher. Da unterstützt man als Kunde ja selten einen positiven Wandel.
Gar keine Frage, Greenwashing gibt es leider viel.
Nötig sind halt jetzt zweierlei Dinge: Anpassung an häufigere klimakatastrophen und der Klimaschutz selbst. Beides kostet halt, das kann man nicht schönreden. Umso bedenklicher ist es, dass dieser Punkt in der politischen Agenda grad dabei ist, wieder nach unten zu rutschen und dass beides im US-Wahlkampf gar keine Rolle zu spielen scheint. Dass das bei einem Großteil der Bevölkerung die Motivation nicht fördert, ist auch klar, auch wenn es im Grunde vernünftig wäre, den kleineren Preis zu wählen statt des ungleich größeren ...
Dass das dann viele etwas resigniert reagieren lässt, ist auch klar. Das macht es nicht einfacher ... das Mehr-bezahlen ist so eine Sache - im Grunde ist es bei mir das gleiche. Etwas mehr passt, wenn ich etwas gutes dahinter vermute - dreimal soviel wie normal wär dann zuviel.
Allzu oft werden Initiativen von Einzelnen durch unsere Bürokratie behindert und torpediert, das kriegt man bei uns m.o.w. täglich mit.
Die Sache ist halt, sobald man in unsere Bürokratie irgendwo eine Art Schnelldurchlass einbaut, um so was zu erleichtern, finden auch die Anwälte der Superreichen einen Weg, das in ihrem Sinne zu nutzen ...
 
In ganz kleinen Schrittchen geht auch was vorwärts: In BY gibt es seit mehreren Jahren diesen "Streuobst-Pakt", mit dem sich Privatpersonen quasi zum Nulltarif einen Obstgarten anlegen können, wenn sie Platz haben. Da wurden schon um die 200.000 Bäume gepflanzt. Das ist ungefähr so viel wie in einer Woche im Regenwald abgeholzt wird - -aber naja, immerhin.
 
In irgendeinem Ort in Niederbayern hat sich die Bürgerschaft jetzt mal für ein Windrad ausgesprochen ;-) Das ist ja leider gar nicht selbstverständlich - die Veränderung des Landschaftsbildes ist da meistens das Holzhammer-Argument. Die Dinger müssen halt ziemlich hoch sein, damit sie was bringen. Ich hab auch grad im Radio gehört, dass wohl in einigen Kommunen das, was mal als "Nudelwasser-Heizung" im Gespräch war - Abwasser-Wärmetauscher - schon eingesetzt und weiter entwickelt wird. Da steckt wohl noch enormes Potential drin, denn Abwasser gibt's ja fast immer und überall - und das ist immer deutlich wärmer als die Umgebung.
 
Beides kostet halt, das kann man nicht schönreden.
Aber man kann es so ausdrücken, dass es nicht ausschließlich negativ klingt. Man kann etwas positiv und negativ darstellen. Und das ist ausschließlich negativ - daher verstehe ich auch nicht wieso das auch die Grünen immer wieder so sagen.
Bei anderen Punkten funktioniert das schönreden ja auch sehr gut, wieso also nicht bei diesem Thema?
Umso bedenklicher ist es, dass dieser Punkt in der politischen Agenda grad dabei ist, wieder nach unten zu rutschen und dass beides im US-Wahlkampf gar keine Rolle zu spielen scheint.
Den Umwelt- und Klimaschutz muss ich mir halt auch leisten können. Damit sind ja die Grünen in Deutschland ziemlich auf die Nase gefallen. Da haben die dem Umwelt- und Klimaschutz einen enormen Dämpfer verpasst - und nochmal, ausgerechnet von den Grünen selbst. Das ist die echte Katastrophe.
Gut, den US-Wahlkampf tu ich mir nicht an. Unsere Wahlkämpfe sind ja schon schlimm genug aber das ist ja nochmal einige Stufen drunter.
Die Sache ist halt, sobald man in unsere Bürokratie irgendwo eine Art Schnelldurchlass einbaut, um so was zu erleichtern, finden auch die Anwälte der Superreichen einen Weg, das in ihrem Sinne zu nutzen ..
Meine Rede. Deshalb glaube ich ja auch, die ständige Suderei wegen dem Bürokratieabbau ist vergleichbar mit dem ständigen Raunzen beim Fachkräftemangel. Da schriet halt jeder mal in der Hoffnung irgendwo öffnet sich ein Fenster und man kann selbst einen Vorteil für sich herausschlagen.
 
In irgendeinem Ort in Niederbayern hat sich die Bürgerschaft jetzt mal für ein Windrad ausgesprochen ;-) Das ist ja leider gar nicht selbstverständlich - die Veränderung des Landschaftsbildes ist da meistens das Holzhammer-Argument. Die Dinger müssen halt ziemlich hoch sein, damit sie was bringen. Ich hab auch grad im Radio gehört, dass wohl in einigen Kommunen das, was mal als "Nudelwasser-Heizung" im Gespräch war - Abwasser-Wärmetauscher - schon eingesetzt und weiter entwickelt wird. Da steckt wohl noch enormes Potential drin, denn Abwasser gibt's ja fast immer und überall - und das ist immer deutlich wärmer als die Umgebung.
Denunzianten und "Berufsquerulanten" gibt es leider immer. Wenn die dann am lautesten schreien, nehmen sie einige aus solchen Orten mit und schon hat man eine Bürgerinitiative. Die schriebt sich dann auf die Fahnen sie wollen eine positive Entwicklung und Fortschritt, gleichzeitig sind sie aber gegen alles und jeden, der diese Entwicklung durchführen will:)
Kann man verstehen, muss man nicht.

Ja das geht bei Unternehmen aber wie viel Wasser verbrauchst du am Tag und wie viele davon sind Warmwasser? Was willst du denn mit deinen 50l Warmwasser pro Tag heizen? Davon wird ja nicht einmal ein Heizkörper warm.

Im Grunde bin ich schon sehr stark dafür, dass man drei Technologien aussucht und diese dann auch fördert. Eine hohe Nachfrage bringt die Wirtschaft in Schwung, man weiß, auf was man sich einstellen muss. Technologieoffenheit heißt nichts anderes als Hoffen darauf, dass irgendwann mal eine Technologie vom Himmel fällt und alles ohne großen Aufwand und finanzielle Zuwendung besser wird. Also quasi Feuer 2.0
 
Heut war mal wieder was im Radio von irgendeiner Kommune, die so eine Biogasanlage gebaut hat - Verwertung von Grüngut und Bioabfällen - und mit den Gasen ein Blockheizkraftwerk betreibt und Strom erzeugt. Im kleinen Rahmen tut sich schon immer wieder was.
In der großen Politik wird gleichzeitig diskutiert, dass man zugunsten des Wirtschaftsstandorts vieleicht die Klimaziele verschieben sollte. Dass man das überhaupt diskutiert - die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts ist wichtig, klar, es hängen viele Arbeitsplätze überall dran - nur wenn alles vor die Hunde geht, nützt uns das wenig. Vieleicht dauert es noch ein, zwei Generationen, bis es wirklich unerträglich wird mit den ganzen Naturkatastrophen, die immer häufiger und immer schneller aufeinander folgen. Das 1,5°-Ziel ist laut einigen experten längst gerissen und auch das 2°-Ziel ist kaum haltbar. Damit wird es für alle Spezies außer uns eng - für uns selbst schon auch, aber nicht wegen der Temperaturen.
Nicht zuletzt wird das Ergebnis der Wahl in den USA das mitentscheiden.
 
Waren die Biogasanlagen nicht von 10 oder gar 20 Jahren im "Trend"?
Ich glaube letztlich sind die auch nicht die Lösung. Habe da dunkel in Erinnerung, irgendwelche Nachteile haben die. In dem Dorf, aus dem mein Vater kommt, haben sie auch so eine Anlage und irgendwas war mit der, da gab/gibt es Probleme. Vielleicht läuft die auch gar nicht mehr.

Wir werden es wohl eher an mehr Regen, Dürrephasen, Überschwemmungen, Lawinen, Ernteausfälle,... merken. Wirklich zu Heiß/kalt wird es bei und nicht werden.
Egal für was man sich entscheidet, es wird Geld kosten. Investiere ich jetzt nicht in bsp. CO² Einsparung, muss ich halt in ein paar Jahren vermehrt Lawinenschutzwände oder Netze gegen Felssturz bauen. Unterm Strich wird man immer draufzahlen. Ich denke aber auch, selbst wenn wir alles tun, werden wir trotzdem nicht drum herum kommen das alles zu bauen. Weil es eben global nicht so gut aussieht. Da helfen unsere Einsparungen nicht viel - von daher kann ich verstehen, wieso man sich auf die Wirtschaft fokussiert. Dann habe ich zumindest das Geld um das alles bauen zu können (Hochwasserschutz, Ernteausfälle,...)
 
Ich hatte hier schon eine Antwort geschrieben und zwischendurch gab es irgendwelche technischen Schwierigkeiten und mein letzter Post ist, wie Du siehst, noch dreimal kopiert worden - statt die zu löschen, hat der Admin offenbar meine Antwort gelöscht ... ich probier's noch mal.
 
hast du es mittlerweile nochmal probiert?
Viel sehe ich nämlich nicht:)
Egal, können ja einfach weiterschreiben, gibt ja genug Themen über die wir reden können.
 
Nein, zwischenzeitlich ist das untergegangen. Zu viel zu tun.
Ich hatte von einem Freund einen Artikel zu Biogasanlagen im Wangerland gekriegt, wo man den Wahnsinn der Bürokratie und der Förderungen sieht - war leider zu groß zum Anhängen. Die waren tw. schon heftig in Vorleistung gegangen, um die aufzubauen und konnten sie ohne Förderung nicht mehr sinnvoll betreiben. Böse Sache.
Das mit den E-Autos ist ja wirklich eine Farce - wir haben durch Versäumnisse und die Rücknahme der Kaufprämie verschuldet, dass E-Autos sich schlecht verkaufen, die Autobauer haben aber alle heftig in die Umstellung investiert. Natürlich sind sie jetzt in der Krise. An der Northvolt-Pleite, die uns vermutlich viel kostet (weil Dtl. dieses Unternehmen mit Förderungen gelockt hatte, jetzt sind sie pleite und die Gläubiger kommen als letzte dran bei einer Sanierung) sind wir m.o.w. auch selbst schuld. Jetzt wird in der Politik die Rücknahme des Verbrenner-Moratoriums diskutiert, m.E. der falsche Schritt.
Heut hab ich von einem Pommes-Hersteller gehört, der alle Reste incl. des Waschwassers (in dem Stärke von den Schalen verbleibt) in Biogas verwandelt. Das ist doch was. Es tut sich schon allenthalben was - alles nur Tröpfchen auf den heißen Stein; Ob's reicht, wird die Zeit zeigen. Durch den Quasi-Wegcfall der USA sind unsere Chancen nicht besser geworden. Aber naja, aufgeben ist keine Option.
 
KI in der Landwirtschaft ist immer mehr im Kommen - da seh ich tatsächlich großes Potential, wenngleich ich generell eher skeptisch bin, was diese Entwicklung angeht. Roboter, die langsam ein ganzes Feld abfahren und millimetergenau säen oder Herbizid spritzen oder sonstwas, sparen halt viel Zeit, dem Bauern Arbeit, sparen viel Sprit ... das ganze wird viel effizienter und damit auch kostengünstiger. Solange es dabei bei "spezialisierter KI" bleibt (klar definierter Einsatzbereich, nicht-generell), ist das Risiko auch durchaus beherrschbar.
Inzwischen wird KI ja auch bei Aufforstungs-Projekten eingesetzt, im Meer beim Einsammeln von Geisternetzen u.a. ... so skeptisch ich eigentlich gegenüber der Entwicklung von KI bin, ich sehe schon, dass da enormes Potential drinsteckt - KI könnte tatsächlich helfen, den Planeten zu retten.
 
In meiner ständigen Bestrebung, möglichst alle Reste zu verwerten, die im Haus so anfallen, bin ich jetzt darauf gekommen, die Ketchupflaschen (die festen, die man nicht quetschen kann) einfach aufzuschneiden so wie ich es schon länger mit allen Arten von Tuben mache - wenn sie fast leer sind, sammelt sich so ein Rest rund um den "Ausgang" und das "Gefälle" reicht nicht, dass der runterrutscht und man kommt mit einem geraden Messer nicht hin. Wieso wird das so gemacht?
Wie meistens - es reicht noch locker für eine Portion irgendwas, wenn man diesen Rest rausnimmt.
So einen Silikon-Auskratzer hab ich ja schon, der ist prima für alle Gläser, die die Kinder als leer deklarieren und mit den ganzen Wachsresten gieß ich jetzt neue Kerzen, das macht echt Spaß, gibt schöne Geschenke und ist in jedem Fall sinnvoll.
 
Der IGH berät momentan über internationale Klimaschutzmaßnahmen. M.E. ist das eine gute Nachricht.

Nachdem die letzten größeren Konferenzen in diesem Bereich alle gescheitert sind, könnte dieses Gericht jetzt eine Pflicht zum Handeln einführen, so dass die Verursacher des Klimawandels den von ihnen jeweils angerichteten Schaden minimieren oder reparieren müssen. Das wäre vieleicht etwas übertrieben, andererseits würde das sicherlich Handlungen der Länder und der Industriekonzerne auslösen, auf Basis freiwilliger Selbstverpflichtung funktioniert das schlicht und einfach nicht. Es muss viel passieren und das schnell. Man sollte sich mit dem Gedanken befassen, dass das möglicherweise mit Demokratie und "alle mitnehmen" und sozialverträglich etc. nicht wirklich funktionieren kann. Ich bin selbst grad arbeitslos und es ist nicht angenehm, aber trotzdem, wat mut det mut ... Nicht umsonst ist China mit Klimaschutzmaßnahmen in einigen Bereichen Vorreiter.
 
In Augsburg fahren jetzt die ersten Wasserstoffzüge. Immerhin. Wird zwar noch dauern, bis die "live gehen", weil die ganze Infrastruktur dazu noch nicht steht, aber bei irgendeinem Glied der Kette muss man ja anfangen.
 
Das mit den E-Autos ist ja wirklich eine Farce - wir haben durch Versäumnisse und die Rücknahme der Kaufprämie verschuldet, dass E-Autos sich schlecht verkaufen, die Autobauer haben aber alle heftig in die Umstellung investiert. Natürlich sind sie jetzt in der Krise.
Die Ausrede kommt denen doch gelegen. Jahrelang haben sie zugeschaut und nichts gemacht. Dann haben sie halt alibihalber bissl was umgestellt und haben geglaubt das reicht. Reicht eben nicht. Wer von den deutschen Autobauer hat den ein eigenständiges E-Auto konzipiert? Die bauen auf bestehende Plattformen einfach ein E-Auto drauf und das soll es dann sein. Was machen stattdessen die Chinesen? Die haben bereits ihren Akku im Aufbau, da gibts keinen "Motorraum" wo du den ganzen Akku und den E-Antrieb hast.
Ich bin auch überzeugt davon, dass die deutschen Autobauer gar kein "günstiges" E-Auto produzieren wollen. BMW, Audi, Mercedes, Porsche,... die hauen ja nicht ihr Image zusammen indem sie jetzt ein E-Auto für 20.000€ produzieren. Bleibt nur VW oder Opel. VW geht auch lieber in die Luxusrichtung (hat Diess ja in einigen Talkshows so gesagt) und Opel baut günstige Autos, leider mit dem Aussehen eines Dacias vergleichbar.
Die Krise haben schon in erster Linie die Autobauer selbst zu verantworten. Natürlich hat die Politik zugeschaut und nicht viel konstruktives dazu beigetragen.
 
so skeptisch ich eigentlich gegenüber der Entwicklung von KI bin, ich sehe schon, dass da enormes Potential drinsteckt - KI könnte tatsächlich helfen, den Planeten zu retten.
Warum bist du da skeptisch?
Du bist deshalb skeptisch weil du die Menschheit kennst. Vor der Technologie braucht man keine Angst haben, wie sie dann der Mensch einsetzt schon. Potenzial ist da drinnen, mir wird es ein wenig zu sehr gehyped. Gibt sicherlich viele Einsatzbereiche aber überall braucht es die KI auch nicht. KI ist damit nur ein neues Verkaufsargument, irgendwas Neues muss man ja immer präsentieren.
Man muss sich auch genau anschauen ob eine KI dann wirklich die Kosten senken kann. Aus meiner Sicht könnte sie es natürlich, aber man muss halt schauen wer da alles mitschneiden möchte. Günstig wird die Technologie nicht werden, darauf wird man schon achten. Und dann wird es leider wieder nicht der große Wurf sein.
 
Rest rund um den "Ausgang" und das "Gefälle" reicht nicht, dass der runterrutscht und man kommt mit einem geraden Messer nicht hin. Wieso wird das so gemacht?
Ich mach das mit dem Finger:)
Klar bekomme ich nicht alles bis zum letzten Tropfen raus aber für eine Person reicht der "Rest" locker aus.
Was auch hilft, nimm die Flasche/Verpackung in die Hand und dreh dann deinen Arm ganz schnell. Durch die Zentrifugalkraft drückt es dann alles zur Öffnung.
Ich glaube das ist jetzt nicht böswillig, das wird man nicht besser hinbekommen.
 
Verursacher des Klimawandels den von ihnen jeweils angerichteten Schaden minimieren oder reparieren müssen.
Das wird dann aber sehr schnell, sehr teuer werden. Dann fehlen die nötigen Mittel für den Klimaschutz noch mehr - vor allem dann bei den Ländern, die ja schon eingesehen haben, etwas muss sich ändern. Und was passiert dann mit diesen Mitteln? Bekommend das betroffene Länder des Südens? Was machen die dann damit? Schlimmstenfalls bauen die dann mit dem Geld neue Kohlekraftwerke.
Nicht umsonst ist China mit Klimaschutzmaßnahmen in einigen Bereichen Vorreiter.
Da dreht man es halt leider so wie man es braucht. Baut China neue Kohlekraftwerke, dann darf man nicht sagen "Aber China". Bauen sie neue Windräder, dann darf man plötzlich ganz genau auf China schauen.
Die Chinesen haben eben auch alles für Windräder, Solar und Photovoltaik zusammen. Vielleicht war es Absicht, vielleicht auch einfach nur Glück - aber man hat da eben eine Industrie draus gemacht und alle anderen sind jetzt mehr oder weniger davon abhängig.
Ganz kann man den Klimaschutzmaßnahmen auch nicht glauben. Ja, von mir aus bauen sie neue Windräder, aber wer achtet dann darauf, was bei deren Bau geschieht? Mal ganz angesehen davon, wie sie die Rohstoffe dafür bekommen. Nur weil das Ergebnis grün aussieht, muss der Weg dahin nicht genauso grün sein.
 
In Augsburg fahren jetzt die ersten Wasserstoffzüge. Immerhin. Wird zwar noch dauern, bis die "live gehen", weil die ganze Infrastruktur dazu noch nicht steht, aber bei irgendeinem Glied der Kette muss man ja anfangen.
 
Im Grunde bin ich schon sehr stark dafür, dass man drei Technologien aussucht und diese dann auch fördert.
Wäre halt auch schön, wenn das mit den Förderungen irgendwie überschaubarer und langfristiger wäre. In Deutschland wird ja bald gewählt. In Österreich wurde schon gewählt. Und wie es aussieht, wird hier einiges abgedreht. Klimaticket. Förderungen für den Heizungstausch. Wiedereinführung der Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen. Ich kenne durchaus ein paar Familien, die geplante Sanierungsmaßnahmen jetzt nicht umsetzen werden.

Und für die Unternehmen und Handwerksbetriebe ist es natürlich auch nicht fein. Wir haben letztes Jahr Fenster getauscht. Wie viele andere auch, weil das massiv gefördert wurde. Wenn man im Frühling bestellt hat, war man froh wenn man seine neuen Fenster noch im Herbst bekommen hat. Weil die Betriebe ihre Kapazitäten voll ausschöpfen konnten. Dieses Jahr werden wohl viel weniger Leute Fenster tauschen. Hat nicht nur Auswirkungen auf den Heizbedarf, sondern auch darauf, dass die Fensterbauer weit weniger Aufträge rein kriegen und ihre Beschäftigten dennoch zahlen müssen.

Und das wird mit PV, Heizungen etc. jetzt dann noch einige Unternehmen treffen. Und das von einer Regierung, die sich, denke ich, der Wirtschaft mehr verbunden sieht als der Umwelt. Aber naja...

Die Chinesen haben eben auch alles für Windräder, Solar und Photovoltaik zusammen. Vielleicht war es Absicht, vielleicht auch einfach nur Glück
China war ja lange Zeit sehr strukturschwach, oder? Heißt, dass sie also jetzt auch noch die Kapazitäten für neue Energie-Konzepte haben dürften. Weil vorher ja wenig bis nichts da war. Da ist es dann auch leichter sich "modern" aufzustellen. Altes, das noch funktioniert, zu ersetzen ist immer deutlich komplexer. Man ersetzt sein noch gut funktionierendes Verbrenner-Auto ja auch nicht ohne Anlass durch ein nagelneues E-Auto.

In Augsburg fahren jetzt die ersten Wasserstoffzüge. Immerhin. Wird zwar noch dauern, bis die "live gehen", weil die ganze Infrastruktur dazu noch nicht steht, aber bei irgendeinem Glied der Kette muss man ja anfangen.
Spannend! Und ja, alles fängt mit irgendeinem ersten kleinen Schritt in eine neue Richtung an!
 
Wäre halt auch schön, wenn das mit den Förderungen irgendwie überschaubarer und langfristiger wäre. In Deutschland wird ja bald gewählt. In Österreich wurde schon gewählt. Und wie es aussieht, wird hier einiges abgedreht. Klimaticket. Förderungen für den Heizungstausch. Wiedereinführung der Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen. Ich kenne durchaus ein paar Familien, die geplante Sanierungsmaßnahmen jetzt nicht umsetzen werden.
Bei den Förderungen habe ich eher an Forschung und Entwicklung gedacht und nicht an die Endkunden. Da gibt es ja durchaus Förderungen über Jahre hinweg. Das bekommt man ja nicht mit wenn auf den Unis Projekte gefördert werden.
Die Förderungen für den Endkunden muss man sich halt auch leisten können. aber besser man spart da als an den Förderungen für Forschung und Entwicklung.

Und für die Unternehmen und Handwerksbetriebe ist es natürlich auch nicht fein. Wir haben letztes Jahr Fenster getauscht. Wie viele andere auch, weil das massiv gefördert wurde. Wenn man im Frühling bestellt hat, war man froh wenn man seine neuen Fenster noch im Herbst bekommen hat. Weil die Betriebe ihre Kapazitäten voll ausschöpfen konnten. Dieses Jahr werden wohl viel weniger Leute Fenster tauschen. Hat nicht nur Auswirkungen auf den Heizbedarf, sondern auch darauf, dass die Fensterbauer weit weniger Aufträge rein kriegen und ihre Beschäftigten dennoch zahlen müssen.
Die Unternehmen und Handwerksbetriebe reiben sich die Hände weil ihnen der letzte Bestand aus den Händen gerissen wird. Und das von Menschen, die das gar nicht wirklich brauchen. Da ersetzen Menschen zweifachverglaste Fenster durch dreifachverglaste Fenster. Die werden dann eventuell bald schauen wenn jetztplötzlich das Fenster bessere Wärmedämmung hat als die Hauswand - dann kommt nämlich der Schimmel. Und das alles nur weil es so gut gefördert wird/wurde. Und dann auch noch schön brav die Förderungen mit der Gießkanne verteilt.
Und das wird mit PV, Heizungen etc. jetzt dann noch einige Unternehmen treffen. Und das von einer Regierung, die sich, denke ich, der Wirtschaft mehr verbunden sieht als der Umwelt. Aber naja...
Wie komme ich dazu, dass ich Hausbesitzern die neue Heizung finanziere? Das sind Ausgaben, die sollte ich mir als Hausbesitzer leisten können, sonst kann ich mir nämlich kein Haus anschaffen. Und wenn es eng wird, muss ich eben auf den Urlaub und das neue Auto verzichten. Stattdessen stellt man sich hin und jammert wegen der Heizung. Dann will man Förderungen weil man dann immer noch trotz neuer Heizung in den Urlaub fliegen kann. Das begründet man dann mit Umweltschutz.
China war ja lange Zeit sehr strukturschwach, oder? Heißt, dass sie also jetzt auch noch die Kapazitäten für neue Energie-Konzepte haben dürften. Weil vorher ja wenig bis nichts da war. Da ist es dann auch leichter sich "modern" aufzustellen. Altes, das noch funktioniert, zu ersetzen ist immer deutlich komplexer. Man ersetzt sein noch gut funktionierendes Verbrenner-Auto ja auch nicht ohne Anlass durch ein nagelneues E-Auto.
Ist es jetzt auch noch, schau dir mal die ländlichen Gegenden an. Die haben kein fließend Wasser und Strom kommt vom Generator.
Sie bauen ja trotzdem noch genug Kohlekraftwerke obwohl sie viel in Wind- und Sonnenenergie investieren.
Auto ist ein schlechtes Beispiel weil es da ja ohne Probleme geht. Verbrenner weiterverkaufen und neues E-Auto holen. Das geht recht einfach.
 
Die Förderungen für den Endkunden muss man sich halt auch leisten können. aber besser man spart da als an den Förderungen für Forschung und Entwicklung.
So habe ich das noch nicht gesehen, aber an der Stelle gebe ich dir Recht. Wenn man schon sparen muss, dann wenigstens an der richtigen Stelle. Oder wenigstens an der am wenigsten falschen Stelle.

Und das von Menschen, die das gar nicht wirklich brauchen. Da ersetzen Menschen zweifachverglaste Fenster durch dreifachverglaste Fenster. Die werden dann eventuell bald schauen wenn jetztplötzlich das Fenster bessere Wärmedämmung hat als die Hauswand - dann kommt nämlich der Schimmel. Und das alles nur weil es so gut gefördert wird/wurde.
Wir hatten das Thema Fenster selbst erst im Zuge eines Zubaus und der damit einhergehenden Sanierung des Altbestandes. Wenn man saniert, sollte man das natürlich nicht irgendwie machen, sondern schon durchdacht. Natürlich gibt es bei den Anbietern auch Unterschiede, manche biedern sich richtig an um möglichst viel verkaufen zu können. Andere beraten neutral, seriös und geben auch so etwas wie mit der Schimmelbildung zu bedenken. Bei uns wird das zum Beispiel durch eine zusätzliche Dämmung der Außenwand und durch eine Wohnraumlüftung gelöst.

Und wenn es eng wird, muss ich eben auf den Urlaub und das neue Auto verzichten. Stattdessen stellt man sich hin und jammert wegen der Heizung. Dann will man Förderungen weil man dann immer noch trotz neuer Heizung in den Urlaub fliegen kann. Das begründet man dann mit Umweltschutz.
Natürlich sollte man als Hausbesitzer auch Rücklagen und sich den Luxus eines Eigenheims auch leisten können. Fakt ist aber auch, dass Menschen oft blöde Entscheidungen treffen. Ich habe im Ausland wen in der Familie, bei dem die Ölheizung den Geist aufgegeben hat. Und dann stand man vor der Frage: Wärmepumpe? Oder doch nochmal ne Ölheizung? Würde dann nochmal eine Ölheizung. Weil es geringfügig günstiger war. Und sowas sollte man von politischer Seite her, finde ich, schon möglichst den Riegel vorschieben. Beziehungsweise umweltschädliche Lösungen möglichst unattraktiv machen.
 
So habe ich das noch nicht gesehen, aber an der Stelle gebe ich dir Recht. Wenn man schon sparen muss, dann wenigstens an der richtigen Stelle. Oder wenigstens an der am wenigsten falschen Stelle.
Forschung und Entwicklung sind dann ja trotzdem noch für alle da. Sie bringen bessere Technologien (Solarzellen können mehr Strom aus weniger Fläche erzeugen, neue Materialien werden erforscht,...) wovon dann die Allgemeinheit profitiert.
Kürze ich das, habe ich noch Geld um einigen ihre PV-Analgen zu finanzieren. Auf lange Sicht wird es aber nicht günstiger und die Technologie bleibt stehen, Mich überholen andere Länder/Firmen. Ich muss die Produktion einstellen, habe mehr Arbeitslose und verliere wichtige Industriezweige.
Und das alles nur weil ich ein paar Leuten Förderungen zukommen lasse, die sie dann für ihr Haus benutzen können. Mehrwert für die Gesellschaft hat das bestimmt weniger. Aber es bringt halt Wählerstimmen:)
natürlich nicht irgendwie machen, sondern schon durchdacht.
Und genau daran scheitert es ja. Da kommen Förderungen für PV-Anlagen, Heizungen/Wärmepumpen, E-Autos,... da überlegt man dann eben nicht so gut ob es einen Sinn ergibt. Man will mitnehmen was geht. Ob das dann gute Entscheidungen sind, egal, Hauptsache erst einmal gespart. Folgekosten? Egal, wird schon wieder gefördert werden = Vollkaskomentalität auf Kosten des Staates. Um ehrlich zu sein wurde die Einstellung aber auch vom Staat gefördert/hervorgerufen.
Natürlich sollte man als Hausbesitzer auch Rücklagen und sich den Luxus eines Eigenheims auch leisten können. Fakt ist aber auch, dass Menschen oft blöde Entscheidungen treffen. Ich habe im Ausland wen in der Familie, bei dem die Ölheizung den Geist aufgegeben hat. Und dann stand man vor der Frage: Wärmepumpe? Oder doch nochmal ne Ölheizung? Würde dann nochmal eine Ölheizung. Weil es geringfügig günstiger war. Und sowas sollte man von politischer Seite her, finde ich, schon möglichst den Riegel vorschieben. Beziehungsweise umweltschädliche Lösungen möglichst unattraktiv machen.
Dumme Entscheidungen werden getroffen aber sollte dafür dann wirklich die Allgemeinheit haften?
Wenn das vorsätzlich passiert, um sich ein wenig Geld zu ersparen, dann eher nicht. Ist es eher ein Unfall, dann schon. Aber da kann man ja nicht von einem Unfall sprechen. Man muss den Menschen auch abverlangen, dass sie sich gut informieren. Wenn sie sich dann falsch entscheiden, kann nicht für alles der Staat einspringen.
Bei uns gibts ja den Riegel. Ölheizungen nur noch reparieren, neue darf man keine mehr einbauen. Obwohl es da sicherlich auch wieder zig Ausnahmen geben wird und man die Regelungen umgehen können wird.
 
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