Immer mal wieder eine gute Nachricht

EmmiB

Aktives Mitglied
Da musst Du mir erklären, was Du meinst
Ok versuche es besser aufzudrücken. Privatjets verbieten heißt auch, es braucht mehr Sitze in den gehoberen Klassen bei den Linienflügen. Diese sind teurer als die normalen Sitze. Heißt, man nimmt theoretisch mehr ein für den Flug, was bedeutet man könnte die Sitzplätze der niederen Klassen günstiger anbieten. Das wäre natürlich auch besser für die Fluglinien, die verlieren ja die finanziell potenten Kunden an die Privatjets.
Dann bekommt man die Flieger voll (weil 50/50 First/Business... und Holzklasse). Jetzt versucht man sie eben mit 9€ Tickets vollzubekommen.
Mehr verkaufte teure Tickets senken den Preis für die günstigeren Tickets. Wie bei den VIP Tickets/Logen bei Veranstaltungen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Okay. Die Überlegung ist an sich logisch. Aber wie will man so was verbieten? Was die reichen Leute mit ihrem Geld anfangen ist eben ihre Sache - das muss in einem freiheitlichen Staat ja auch so sein. Man kann es allerdings über Start- udn Landegebühren oder dergl. unattraktiv machen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Es gibt auch mal wieder gute Nachrichten von diesem "Ocean Cleanup" - die erweitern ihre Flotte und fangen jetzt in einer der großen Städte in Indonesien an, wieder in einem Fluss. Die haben ja grundsätzlich festgestellt, dass meernahe Städte in aufstrebenden Ländern die Hotspots sind, was die Mülleinbringung in die Ozeane betrifft und da setzen die verstärkt an - ich find auch interessant, mit wie vielen lokalen Behörden und Organisationen die jeweils zusammenarbeiten (müssen), damit das funktioniert und Akzeptanz findet.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Aha - die versuchen das jetzt an diesem 'Rio las Vacas' in Guatemala noch mal. Hätte man sich u.U. denken können, dass es so wie es beim ersten Mal war nicht funktioniert - aber im Nachhinein ist so was immer leicht gesagt. Jetzt haben sie da wohl ein System, das im Grunde dem im GPGP ähnelt, wo das Wasser unten durch kann, so dass sich da kein Druck aufbaut. Eine Menge Müll, der nicht im Meer landet ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Aber wie will man so was verbieten?
Würde wohl schon reichen wenn der öffentliche Druck zu groß wird. Also sagen wir mal, wenn man dann Musiker boykottiert, die im Privatjet fliegen usw. Jetzt gibt es halt eine kurze (gespielte) Empörung, man entschuldigt sich in den sozialen Netzwerken und nach einer Woche ist wieder alles beim Alten.
Verbieten wird man es nicht wirklich können aber man muss den "Preis" (nicht nur finanziell) dafür erhöhen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
In dem Fall ist es auch schlicht die einzige sinnvolle möglichkeit - man muss auf die Erfolge schauen im Kampf ums Klima und Sonstiges. Wenn man auf die immer neuen Katastrophen und Misserfolge schaut, kann man ja an der ganzen Sache verzweifeln, nur bringt das nichts.
Ob es letztlich reicht, noch was anderes außer uns selbst zu retten - ein Planet, wo Menschen leben und sonst nichts, wär ja gruslig - ist die Frage, aber man darf nicht zu viel drüber nachdenken.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das ist doch mal wieder eine gute Nachricht - die muss man inzwischen wirklich suchen wie die Ostereier.
Hochsee-Schutzabkommen: Uno verabschieden Abkommen zum Schutz der Meere - DER SPIEGEL

Gut fand ich auch, was sie heut im Radio gebracht haben - von irgendeinem Schweinezüchter irgendwo, der seien Viehcherl in den Wald treibt - das wurde früher im Park am Starnberger See auch gemacht - die fressen da u.a. Eicheln, sonst auch so ziemlich alles ;-) und sie wühlen den Boden um, wodurch der Wasser viel besser aufnehmen kann. Sicher muss das mit Umsicht geschehen, nicht dass der ganze Wald zur Schweine-Matschepampe wird, aber es ist doch eine Idee.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
In dem Fall ist es auch schlicht die einzige sinnvolle möglichkeit - man muss auf die Erfolge schauen im Kampf ums Klima und Sonstiges. Wenn man auf die immer neuen Katastrophen und Misserfolge schaut, kann man ja an der ganzen Sache verzweifeln, nur bringt das nichts.
Ob es letztlich reicht, noch was anderes außer uns selbst zu retten - ein Planet, wo Menschen leben und sonst nichts, wär ja gruslig - ist die Frage, aber man darf nicht zu viel drüber nachdenken.
Sinnvolle Maßnahme wäre es den ganzen Dreck nicht ins Meer zu kippen. Dazu muss man auch weniger Müll produzieren sonst geht man im Dreck unter. Das Meer säubern ändert an der Ursache nichts. heißt, man läuft dem immer hinterher. Weil man wenige aus den Meeren rausholt, wie da täglich hineingeschmissen wird.
Darum finde ich diese Sache nicht unbedingt als Lösung. Ja, man wird einen Teil dazu beitragen. aber halt wieder viel zu wenig, viel zu langsam, viel zu spät,... und man ist auf einzelne Menschen angewiesen, die ihr eigenes Geld dafür aufwenden, dass andere einfach so weiter machen können wie bisher.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Gut fand ich auch, was sie heut im Radio gebracht haben - von irgendeinem Schweinezüchter irgendwo, der seien Viehcherl in den Wald treibt - das wurde früher im Park am Starnberger See auch gemacht - die fressen da u.a. Eicheln, sonst auch so ziemlich alles ;-) und sie wühlen den Boden um, wodurch der Wasser viel besser aufnehmen kann. Sicher muss das mit Umsicht geschehen, nicht dass der ganze Wald zur Schweine-Matschepampe wird, aber es ist doch eine Idee.
Muss man das denn überhaupt im Wald machen? Das wäre doch sicher besser in anderen Teilen, wo eben der Boden nicht mehr so viel aufnehmen kann. Also auf Flächen die schon recht fest sind. Im Wald dürfte das doch noch nicht der Fall sein oder ist das dort auch ein Problem?
Mit der Verbauung haben wir ja gerade in Österreich große Probleme. Jedes kleine Kaff stellt dort sein Einkaufszentrum auf die grüne Wiese. Sind ja Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. Wo dabei eine Planung ist, vor allem wenn schon seit Jahren jeder sagt, das muss aufhören, weiß natürlich keiner. Aber da sind wir dann wieder an dem Punkt - sollen doch die anderen zuerst damit anfangen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Sinnvolle Maßnahme wäre es den ganzen Dreck nicht ins Meer zu kippen. Dazu muss man auch weniger Müll produzieren sonst geht man im Dreck unter. Das Meer säubern ändert an der Ursache nichts. heißt, man läuft dem immer hinterher. Weil man wenige aus den Meeren rausholt, wie da täglich hineingeschmissen wird.
Darum finde ich diese Sache nicht unbedingt als Lösung. Ja, man wird einen Teil dazu beitragen. aber halt wieder viel zu wenig, viel zu langsam, viel zu spät,... und man ist auf einzelne Menschen angewiesen, die ihr eigenes Geld dafür aufwenden, dass andere einfach so weiter machen können wi
Das mit der Finanzierung ist eigtl. immer so, es sei denn wir finanzieren so was über Steuern - da schreien dann gleich alle, alle Parteien reden immer gern von Steuersenkungen - von einer Erhöhung hab ich bisher eher selten was gehört bis auf die, die eh nicht umsetzbar sind - Übergewinnsteuer und Reichensteuer ;-) - sonst passiert das eher leise. Aber wenn der Staat mit seinem Bürokratier die Hand auf solche Sachen legen würde, würde es noch viel langsamer vorangehen.
Indem dieses Projekt jetzt nicht nur im Meer ansetzt, sondern verstärkt in den Flüssen, die am meisten zum Eintrag ins Meer beitragen, bewegen sie sich ja schon hin zur Quelle.
Auch das ist nicht die finale Lösung, das stimmt schon - weniger Müll produzieren, daran wird ja auch schon gearbeitet an vielen Stellen, es sind halt so unfassbar viele Einzelteile, die da zusammenkommen, dass es nicht so schnell geht ...
Der Klimawandel hat halt ganz viele Gesichter und keines ist schön - an allen Stellen wird inzwischen schon was gemacht, aber es ist halt eine knappe Sache - hätte man vieles vor 50 Jahren angefangen, hätten wir heut kein Problem ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Sieh an - die Weltschiffahrtsbehörde (wohl eine UNO-Ablegerorganisation) hat beschlossen, ab 2050 klimaneutral zu fahren. Diese Einigung lässt natürlich noch viel Spielraum und 2050 ist noch eine Weile hin und Missbrauch ist selbstverständlich zu erwarten - dennoch ist das mehr als gar nichts. Ich hoffe ja, dass viele Reedereien von sich aus weiter gehen, wie das schon in mehreren Branchen der Fall ist, weil es zwischenzeitlich ein starkes Verkaufsargument darstellt ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das mit der Finanzierung ist eigtl. immer so, es sei denn wir finanzieren so was über Steuern - da schreien dann gleich alle, alle Parteien reden immer gern von Steuersenkungen - von einer Erhöhung hab ich bisher eher selten was gehört bis auf die, die eh nicht umsetzbar sind - Übergewinnsteuer und Reichensteuer ;-) - sonst passiert das eher leise. Aber wenn der Staat mit seinem Bürokratier die Hand auf solche Sachen legen würde, würde es noch viel langsamer vorangehen.
Indem dieses Projekt jetzt nicht nur im Meer ansetzt, sondern verstärkt in den Flüssen, die am meisten zum Eintrag ins Meer beitragen, bewegen sie sich ja schon hin zur Quelle.
Auch das ist nicht die finale Lösung, das stimmt schon - weniger Müll produzieren, daran wird ja auch schon gearbeitet an vielen Stellen, es sind halt so unfassbar viele Einzelteile, die da zusammenkommen, dass es nicht so schnell geht ...
Der Klimawandel hat halt ganz viele Gesichter und keines ist schön - an allen Stellen wird inzwischen schon was gemacht, aber es ist halt eine knappe Sache - hätte man vieles vor 50 Jahren angefangen, hätten wir heut kein Problem ...
Ja dann muss ich halt mal in Müllverbrennungsanlagen investieren oder in die Forschung um weniger Müll zu produzieren oder andere Stoffe zu finden. Man muss die Probleme doch an der Wurzel anpacken und nicht nur die Auswüchse irgendwie versuchen zu korrigieren. Da bin ich ja immer zweiter Sieger.
Auf den Staat braucht man da nicht zu hoffen - wäre wohl schon ein super Erfolg, wenn man da nicht zusätzlich Steine in den Weg gelegt bekommt, wenn man etwas sinnvolles finanzieren möchte.
Ja und vor 50 Jahren hätte man auch noch alles Schritt für Schritt machen können. Jetzt weiß man nicht, was man noch alles machen soll bzw. was man durchbekommt bei der Bevölkerung/Wirtschaft.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Sieh an - die Weltschiffahrtsbehörde (wohl eine UNO-Ablegerorganisation) hat beschlossen, ab 2050 klimaneutral zu fahren. Diese Einigung lässt natürlich noch viel Spielraum und 2050 ist noch eine Weile hin und Missbrauch ist selbstverständlich zu erwarten - dennoch ist das mehr als gar nichts. Ich hoffe ja, dass viele Reedereien von sich aus weiter gehen, wie das schon in mehreren Branchen der Fall ist, weil es zwischenzeitlich ein starkes Verkaufsargument darstellt ...
Freu mich schon auf das Jahr 2050 - da leben wir dann im Paradis. Bis dorthin ist anscheinend die Welt wieder vollkommen in Ordnung:)

Kleiner Spoiler von mir: bis dorthin hat sich genau nichts getan. Man wird das green/blue washing perfektioniert haben und die meisten gesteckten Ziele wird keiner erreicht haben. Naja kann man dann halt auch nichts mehr machen.

Freiwillig - genau. Funktioniert ja sonst auch so super:)
Spricht ja nichts dagegen wenn man heute beschließt, ab 2050 kein CO² Ausstoß mehr bei Schiffen. Dann hat man 27 Jahre Zeit seine Flotte auszutauschen, zu erneuern oder nachzurüsten.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Klar, Probleme gibt's genug, sag ich ja - genau wie mit den Verbrennern. Ich rechne damit, dass die Autohäuser gegen 2034, kurz vor dem Verbot, ein Angebot machen "Jetzt zahlen - in x Jahren abholen" - damit ist ein neuer Verbrenner schon bezahlt, also de facto gekauft und fällt nicht unter das Verbot - wirksam sein kann da nur eine Preiserhöhung, aber die muss so heftig sein, dass es wirklich weh tut, noch einen Verbrenner zu fahren.
Mit Schiffen wird es ähnlich sein ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Auch das Gesetz für mehr Renaturierung, das die EU jetzt knapp beschlossen hat, ist ein Schritt vorwärts - auch da wird es noch viel Widerstand geben und Schlupflöcher und Missbrauch - trotzdem ist es schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, so ein Gesetz zu haben. Auch die Landwirte müssen einsehen, dass der Klimawandel mit Dürren und Überschwemmungen ihnen mehr schadet als die Renaturierung eines kleinen Teils ihrer Anbauflächen ... und mit der Wiederverwässerung von Mooren etc. aktivieren wir kräftige "Mitstreiter" im Kampf gegen den Klimawandel. Selbstverstärkende Effekte muss es ja nicht immer nur zum Negativen hin geben ...
 

Bio_Logisch_oder_was

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Immerhin, jetzt haben wir ein Gesetz, das die einzelnen Kommunen in die Pflicht nimmt, Hitzeschutzpläne und Maßnahmen zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels zu ergreifen. Bei großen Maßnahmen muss natürlich Geld da sein, aber oft haben ja auch Einzelne Leute Ideen, die auch billig umzusetzen wären - und scheitern an der Bürokratie, weil das Thema halt nicht unter Dampf steht ... insofern hilft das schon mal etwas. Ich denke, in vielen Fällen würden so "Nachbarschafts-Initiativen" die Arbeit sogar selbst übernehmen. Man könnte bspw. in der Stadt ganz versteckte, unsichtbare Ecken einfach aufhacken, damit Wasser versickern kann - so einfache Sachen bringen in Summe schon viel.
 

EmmiB

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Klar, Probleme gibt's genug, sag ich ja - genau wie mit den Verbrennern. Ich rechne damit, dass die Autohäuser gegen 2034, kurz vor dem Verbot, ein Angebot machen "Jetzt zahlen - in x Jahren abholen" - damit ist ein neuer Verbrenner schon bezahlt, also de facto gekauft und fällt nicht unter das Verbot - wirksam sein kann da nur eine Preiserhöhung, aber die muss so heftig sein, dass es wirklich weh tut, noch einen Verbrenner zu fahren.
Mit Schiffen wird es ähnlich sein ...
Ja da wird es sicherlich sowas in die Richtung geben. Wobei ich immer noch skeptisch bin ob das Verbrennerverbot dann auch wirklich kommt. Rechne eher nicht damit.
Aber zumindest sollte bis dahin ja auch viel passiert sein bei dem E-Autos. Toyota hat ja schon die Feststoffbatterie angekündigt. Denke man sollte sich gar nicht so sehr auf die Reichweite fokussieren, viel wichtiger wäre meiner Meinung nach die Ladezeit zu reduzieren. lieber "nur" 500km Reichweite, dafür aber in max. 5 Minuten voll aufgetankt statt 1200km und mehrere Stunden Ladezeit. Selbst wenn es dann in der Addition gleichs ein sollte. Lieber öfter bei dem Tankstelle 5 Minuten stehen bleiben als einmal 30 Minuten.
 

EmmiB

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Auch das Gesetz für mehr Renaturierung, das die EU jetzt knapp beschlossen hat, ist ein Schritt vorwärts - auch da wird es noch viel Widerstand geben und Schlupflöcher und Missbrauch - trotzdem ist es schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, so ein Gesetz zu haben. Auch die Landwirte müssen einsehen, dass der Klimawandel mit Dürren und Überschwemmungen ihnen mehr schadet als die Renaturierung eines kleinen Teils ihrer Anbauflächen ... und mit der Wiederverwässerung von Mooren etc. aktivieren wir kräftige "Mitstreiter" im Kampf gegen den Klimawandel. Selbstverstärkende Effekte muss es ja nicht immer nur zum Negativen hin geben ...
Naja auch da bin ich sehr skeptisch, dass es so umgesetzt werden wird/kann.
Bevor ich solche Maßnahmen setze, sollte ich lieber mal andere Punkt angehen. So verliere ich nur die Zustimmung für den Klimaschutz/Umweltschutz. Nahrung, ländliche Idylle, Bauern, Natur,... sind halt alles Themen, die man leicht nutzen kann um die Stimmung gegen diese Pläne zu drehen.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich denke, in vielen Fällen würden so "Nachbarschafts-Initiativen" die Arbeit sogar selbst übernehmen. Man könnte bspw. in der Stadt ganz versteckte, unsichtbare Ecken einfach aufhacken, damit Wasser versickern kann - so einfache Sachen bringen in Summe schon viel.
Vor Ort weiß man immer am besten was benötigt wird. Lieber in kleinen Gruppen alles planen. Würde da jedem Dorf/Gemeinde/Bezirk einen Experten zuteilen. Mit dem kann man dann vor Ort die einzelnen Ideen durchgehen. Dazu braucht es aber auch rational denkende Menschen, die nicht von utopischen Dingen träumen. Diese Ideen muss man schon auch realisieren können.
Ich frage mich so und so schon für was ich Stadtplaner überhaupt habe. Die Ziele die man medienwirksam vorgibt werden entweder nicht umgesetzt oder sind nur Show. Weil wenn man sich die ganzen Neubauten ansieht, da sehe ich nicht viel was da so alles gefordert wird. Weniger Verbauung, mehr Grünflächen,...Fehlanzeige.
 

libelle

Mitglied
Dieses Gesetz ist zweifelsohne eine gute Idee. Bezüglich der Umsetzung denke ich ebenfalls, dass diese Zuteilung von Experten sehr weiterhelfen könnte. Einerseits kennen die lokalen Institutionen vor Ort am besten den Ist-Zustand, aber wenn man gleich weiß, was realistisch und was nicht, ist das am effizientesten…
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Dieses Gesetz ist zweifelsohne eine gute Idee. Bezüglich der Umsetzung denke ich ebenfalls, dass diese Zuteilung von Experten sehr weiterhelfen könnte. Einerseits kennen die lokalen Institutionen vor Ort am besten den Ist-Zustand, aber wenn man gleich weiß, was realistisch und was nicht, ist das am effizientesten…
Das ist sicher eine gute Idee, solange diese zugeteilten Experten wirklich nur die Rolle von Beratern spielen. Deren Einschätzung darf halt nicht zu viel Gewicht bekommen, sonst kommt es wieder zu sehr drauf an, wer diese "unabhängigen Berater" bezahlt ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das Problem ist häufig die Förderung bzw. an was die Fördermittel im Einzelfall gebunden sind - hab ich gestern bspw. von einer Kollegin aus Deggendorf gehört, da gab's eine Begehung von einem Stadtentwicklungsprojekt - da könnte man vieles verbessern, das war den Verantwortlichen auch tw. klar - aber wenn die da (i.S. einer Verbesserung) vom ursprünglichen Plan abweichen würden, müssten sie Fördermittel mglw. zurückzahlen, was sich die Kommune nicht leisten könnte ... das dürfte oft so sein und die Realisierung von Verbesserungen, die so "auf halbem Weg" sichtbar werden, verhindern ... das muss dringend flexibler werden im Sinne des allgegenwärtigen "agilen" Vorgehens, damit man laufend neue Erkenntnisse einarbeiten kann.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das ist sicher eine gute Idee, solange diese zugeteilten Experten wirklich nur die Rolle von Beratern spielen. Deren Einschätzung darf halt nicht zu viel Gewicht bekommen, sonst kommt es wieder zu sehr drauf an, wer diese "unabhängigen Berater" bezahlt ...
Dann hole ich mir die Experten vor Ort. Ich brauch keinen Experten aus einem anderen Land holen nur weil ich es mit einer EU-weiten Ausschreibnung machen muss. Wenn die Experten dann auch in dieser Gesellschaft leben und von ihren Entscheidungen betroffen sind, dann schaut man wohl auch eher auf sich. Wenn ich etwas für andere Menschen entscheide, von dem ich gar nicht betroffen bin, na dann schau ich da natürlich auch auf meine eigenen Vorteile (Finanzierung, Ideologie, Zugehörigkeit,...)
Die Menschen vor Ort wissen ganz genau was sie brauchen. Da muss ich nicht mit dem Argument kommen, die haben nicht alle Infos. Ja, stimmt schon. Aber dann gib ihnen die Infos. Und besser ich weiß nicht alles, als ich weiß was von mir erwartet wird und treffe deshalb meine Entscheidungen. Wenn ich zu viel weiß, dann treffe ich die Entscheidungen auch nicht mehr nur auf den Fakten, die ich eigentlich benötigen würde.
 
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