Naja - jetzt ist es wohl einigermaßen offiziell, jedenfalls hab ich grad einen Artikel gelesen über zahlreiche neue Studien, die jetzt, wie eigentlich schon länger hätte klar sein müssen, deutlich machen, dass "kein Klimaschutz" deutlich teurer wird als Klimaschutz - Tendenz steigend, d.h. die Differenz wird immer größer, je länger wir noch warten.
Damit dürfte allmählich auch den letzten Zweiflern klar werden, dass es nicht nur darum geht, unsere eigenen Lebensgrundlagen zu bewahren, sondern auch um eine ganze Menge Geld. Das ist leider nach wie vor der einzige Hebel, der letztendlich wirklich etwas bewirkt und der als Anreiz bei allen Parteien und allen Industrien flächendeckend in gleichem Maße wirksam ist.
Bleibt nur noch das Problem, dass in einigen Fällen die Kosten für "kein Klimaschutz" nicht von denselben Parteien getragen werden wie die Kosten für Klimaschutz. Da muss man noch Wege finden, diese externen Kosten zu internalisieren.
Der Weg dazu muss dann, vermute ich, zumindest tw. über die Versicherer führen, denn die zahlen in den meisten Fällen ja für solche Hochwasser- und sonstige Katastrophen wie wir sie in letzter Zeit vermehrt sehen. Auch Großunternehmen versichern ihre Bauten u.a. ja - das muss einfach viel stärker als bisher in die Versicherungsbeiträge eingehen, so dass es deutlich günstiger wird, klimatechnisch sorgfältig und nachhaltig aufgezogene Projekte zu versichern als andere.