Immer mal wieder eine gute Nachricht

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Nein, das ist bei uns GSD nicht so. Viele bemängeln zurecht die immer noch hinterherhinkende und daher (aufgrund der starken Auslastung) nicht 100% zuverlässige Lade-Infrastruktur, die verwirrenden Preisstrukturen u.a., aber insgesamt wächst der Anteil an den Neuzulassungen, so allmählich gibt es ja auch durchaus bezahlbare Modelle und ein Gebrauchtmarkt bildet sich. Zwar ist der Anteil an Neuzulassungen mit knapp 30% noch viel zu wenig, aber ich hoffe, dass das besser wird, wenn die Lade-Infrastruktur mal besser wird.
Es sind regelmäßig Artikel in den Zeitungen, die mit den ganzen gängigen Vorurteilen gegen E-Autos aufräumen und informieren.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Allerdings muss man sich ja vieleicht auch die Frage stellen (bezogen auf Deinen Post), wie sich diese Leute informieren, wenn es dazu führt, dass sie sich dann doch eher gegen ein E-Auto entscheiden ... da ist doch irgendwas komisch ... bei uns ist es, was den Strom betrifft, momentan so, dass der noch einen ordentlichen Puffer hat ggü. den aktuellen Spritpreisen, wie ist das in Östereich? Ist da der Strom so viel teurer als bei uns? Wir zahlen aktuell 24Ct pro kWh, andere Tarife gehen vieleicht rauf bis 30, wobei ich nicht ganz versteh, warum diese leute nicht wechseln ... Viele Versicherungen geben (bei uns) CO2-Rabatte und die Steuerfreiheit (bei uns) für 10y - ist jetzt nicht soo viel, aber auch was.
Mit eigener PV-Anlage ließe sich da freilich einiges verbessern. Machen wir vieleicht im Frühjahr. Damit würde man natürlich zugleich das Garagendach etwas schützen, ansonsten müssten wir wohl bald mal die Dachpappe erneuern, wenn die so schutzlos dem Wetter ausgesetzt ist. Auf unser Dach könnten wir auch noch einiges draufbauen lassen, das geht ja nach Süden.
Ich bin ja froh, dass im neuen Parlament jetzt die Grünen das Ministerium für Umweltschutz gekriegt haben. Das macht etwas Hoffnung.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht mehr welcher Bericht das war, hat es mir am Handy bei den anderen Nachrichten angezeigt und ich bin eher uninteressiert drübergegangen:)
Bei uns ist Tanken und Strom billiger Tarife liegen so zwischen 20-25Ct/kWh

Habe mir gerade einen Beitrag vom WDR angesehen:
Ist auch recht interessant.
Ich denke das braucht noch ein paar Jahre. Habe bei den Akkus auch das Gefühl, in zwei Jahren hast du leicht 800km Reichweite und lädst die Batterien in 25 Min. Das wäre dann sicher der Gamechanger - sofern bezahlbar:)
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Sicher, da ist noch viel Potential drin. Aber darauf warten ist, denke ich, der falsche Weg - warten ist in der derzeitigen Situation immer heikel. Uns wurde ja ursprünglich geraten, ein reines BEV tendenziell eher zu "mieten", wie auch immer sich das dann übersetzt - für vier Jahre. Dann kann man es danach gegen ein neues Modell tauschen und die Investitionen sind überschaubar. Wenn man mit dem Gedanken zurechtkommt, in einem Auto zu sitzen, das einem nicht wirklich gehört - aber mei, sehr viele Leute wohnen in Häusern, die streng genommen noch der Bank gehören ... ;-)
Bei uns ist der nächste größere Schritt eine PV-Anlage auf der Garage. Jetzt schaff ich mir erst mal einen ordentlichen Monitor für mein HomeOffice an, einen möglichst energieeffizienten natürlich - jeder kleine Schritt hilft ja. Die Tipps mit der Weihnachtsbeleuchtung (Zeitsteuerung) beherzige ich schon nach Möglichkeit. Geht leider nicht bei batteriebetriebenem Zeug, ist halt eine Preisfrage.
Ich hoffe ja, dass die neuen Technologien für die Solar-Nutzung, die es wohl prinzipiell schon gibt, bald auch verfügbar werden. Das würde eine Reihe ganz neuer Möglichkeiten eröffnen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Naja, die neue Bundesregierung hat sich viel vorgenommen. Faktisch gesehen - gemessen an den Klimaberichten und so - vieleicht noch zu wenig, aber im Vgl. zu dem, was wir bisher erreicht haben, schon sehr viel. Bleibt abzuwarten. Aber immerhin. Es stehen konkrete Zahlen und Jahre im Koalitionsvertrag, das ist schon mal was. Daran müssen sich die Herrn und Damen Politiker dann auch messen lassen. Das ist ja jetzt nicht "vor der Wahl", wo schnell und viel versprochen wird ...
Allzuviel Hoffnung sollte man da wohl trotzdem nicht rein setzen, aber immerhin.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Diese neue Art von Offshore-Windanlage, die RWE getestet hat, hat's in die Zeitung geschafft. Wär vieleicht wirklich was - macht es wohl um einiges einfacher und billiger, Windkraftanlagen aufzubauen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Berlin will jetzt als erste Stadt in Dtl. Seilbahnen im ÖPNV aufbauen. Immerhin, das ist ein Anfang. Wäre sehr zu wünschen, dass andere Großstädte wie München sich auch dazu durchringen können. Das wär so was ähnliches wie Tramfahren - das hat einen ganz eigenen Reiz, weil man mehr und anders sieht als in der U-Bahn. Und neue Werbeflächen hätte man damit auch, um es zu finanzieren - unten an den Gondeln dran halt.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Also jetzt habe ich schon mehrere Beiträge gelesen bei denen das Elektroauto nicht so gut wegkommt bzw. das Interesse zu schwinden beginnt. In Grunde steht da immer dasselbe drinnen: Die Menschen denken mehr ans Laden, was das Auto in ein paar Jahren noch wert sein wird, ob es ich letztlich auszahlt,...
Lese die Artikel leider immer nur am Handy sonst würde ich die Artikel verlinken. Hab es mir aber vorgenommen mir den nächsten Beitrag aufzuschreiben dann kann ich ihn verlinken:) Auch wenn es dann nicht in die Rubrik passt mit gute Nachrichten.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Berlin will jetzt als erste Stadt in Dtl. Seilbahnen im ÖPNV aufbauen. Immerhin, das ist ein Anfang. Wäre sehr zu wünschen, dass andere Großstädte wie München sich auch dazu durchringen können. Das wär so was ähnliches wie Tramfahren - das hat einen ganz eigenen Reiz, weil man mehr und anders sieht als in der U-Bahn. Und neue Werbeflächen hätte man damit auch, um es zu finanzieren - unten an den Gondeln dran halt
Hatte man in Wien schon mal angedacht. Bis sich dann halt die Leute aufgeregt haben weil sie befürchtet haben es geht gegen ihre Privatsphäre wenn jeder von der Seilbahn dann in ihren Garten oder die Wohnung schauen kann.
Umweltschonend vielleicht aber auch wirklich praktikabel wohl eher weniger. Schnell ist man damit bestimmt nicht außer man steht mit dem Bus sonst immer nur im Stau.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Schneller ist es nicht - aber in eine Gondel passen halt sehr viel mehr Leute als in ein Auto. Außerdem ist es sehr viel leiser, braucht insgesamt sehr viel weniger Energie als die entspr. Anzahl Autos und stößt weniger Schadstoffe aus.
Das Argument mit der Privatsphäre wird mit Sicherheit ein Stein des Anstoßes werden, das stimmt. Irgendwas, worüber sich die Leute aufregen können, ist ja immer. Da gäbe es bestimmt eine Möglichkeit, damit umzugehen. Wenn man die Trassen im Zweifel einfach über die Straßen setzt, da gibt's nicht viel zu gucken. Naja, abwarten.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Die Menschen schreien immer nach Veränderung und wenn es soweit ist dann klagen sie über die Veränderung. Überhaupt wenn man selbst davon betroffen ist.
Die Argumente gegen die Seilbahnen waren bei uns die Privatsphäre, die monotonen Geräusche + Schatten, niedrige Geschwindigkeit und wenig Kapazität.
In eine Gondel passen ca. 6 Leute, in einen Bus min. das 10-fache. Dazu ist der Bus schneller (außer es ist Stau).
Also im Grunde nicht viele Vorteile bis auf die Einsparungen bei der Energie. Das Argument wird wohl leider nicht dazu führen, dass man auf Gondeln setzt.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Tja. Deine Skepsis teil ich da durchaus. Ich würde das ganze positiver sehen, aber es finden sich sicher genug Gegenargumente ;-)

Die Kapazität ist nur die halbe Wahrheit, denn an einer Seilbahn hast Du i.d.R. alle 20m eine Gondel. Auf 200m also einen Bus - wenn nur 6 Leute reinpassen, was schon sehr wenig ist. Die Geräusche gibt es nur an den Endstationen, die Gondeln selbst sind doch lautlos, oder? Und die Geschwindigkeit - naja, keine Ampeln und Bewegung m.o.w. in Luftlinie, das gleicht sich aus, vermute ich.
Wir werden ja sehen, was draus wird ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Zur Abwechslung mal wieder was ohne Wenn und Aber: Hab grad in der Zeitung gelesen, die Post ist jetzt klimaneutral - sie gleichen die durch den Briefversand notwendigerweise entstehenden Emissionen (dabei haben sie schon ihre gesamte Flotte auf Elektro umgestellt) durch Investitionen in entspr. Projekte aus. Das waren im Jahr 2020 immerhin 300.000 Tonnen. Nicht so besonders viel, und da immer weniger Briefe geschrieben werden, auch weil das Porto ja auch regelmäßig steigt, wird es eher noch weniger werden. Aber immerhin.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Wie siehst Du/ seht Ihr denn die Sache mit der Atomenergie? Ich kenn nicht die genauen Hintergründe, warum die EU die jetzt als nachhaltig eingestuft hat - vieleicht, damit sie überhaupt gefördert werden kann? Gas ist wieder eine andere Sache. Aber die Atomenergie hat ja auch in Dtl. Befürworter, auch wenn die Regierung offiziell natürlich dagegen ist, wir sind ja ausgestiegen. Aber es gibt durchaus Experten, die sagen, wir müssten wieder verstärkt auf Atomenergie setzen und erst mal aus der Kohle aussteigen.
Ich seh das eigtl. auch so - alles in allem ist das doch eine sehr saubere und sichere Energiequelle und wenn wir mal soweit sind, dass die erneuerbaren Energien wirklich ausreichen und wir nichts anderes mehr brauchen, bis dahin haben wir vieleicht andere Technologien, wie wir mit dem dabei anfallenden Müll umgehen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
GSD fällt jetzt endlich diese blödsinnige 10H-Regel. Die Widerstände gegen neue Windräder dürften nicht viel geringer werden - entweder Wohngebiet oder Landwirtschaft oder Naturschutzgebiet (Wasserflächen ausgenommen?) - aber der Zubau dürfte trotzdem wieder etwas leichter werden, der war ja durch diese Regel m.o.w. zum Erliegen gekommen.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Tja. Deine Skepsis teil ich da durchaus. Ich würde das ganze positiver sehen, aber es finden sich sicher genug Gegenargumente ;-)

Die Kapazität ist nur die halbe Wahrheit, denn an einer Seilbahn hast Du i.d.R. alle 20m eine Gondel. Auf 200m also einen Bus - wenn nur 6 Leute reinpassen, was schon sehr wenig ist. Die Geräusche gibt es nur an den Endstationen, die Gondeln selbst sind doch lautlos, oder? Und die Geschwindigkeit - naja, keine Ampeln und Bewegung m.o.w. in Luftlinie, das gleicht sich aus, vermute ich.
Wir werden ja sehen, was draus wird ...
Für mich ist das auch wieder so ein Punkt, da redet man von etwas, was anscheinend extrem gut ist und dann wird eh nichts draus. Man sollte halt mal eine klare Strategie haben und die dann auch verfolgen. Würde ja schon viel bringen alle Busse auf Wasserstoff oder eben Strom umzurüsten. Dann brauche ich ja gar nicht mehr auf Gondeln, Luftschiffen oder fliegenden Teppichen zu setzen - dann habe ich ja meine Lösung.

Naja es macht schon immer dieses Geräusch wenn man über einen Masten fährt. Möchte da nicht neben einen Mast leben, weil das Geräusch ist dann ja immer da. Will auch nicht bei einer Busstation leben aber da ist das Geräusch eben nicht so monoton.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Zur Abwechslung mal wieder was ohne Wenn und Aber: Hab grad in der Zeitung gelesen, die Post ist jetzt klimaneutral - sie gleichen die durch den Briefversand notwendigerweise entstehenden Emissionen (dabei haben sie schon ihre gesamte Flotte auf Elektro umgestellt) durch Investitionen in entspr. Projekte aus. Das waren im Jahr 2020 immerhin 300.000 Tonnen. Nicht so besonders viel, und da immer weniger Briefe geschrieben werden, auch weil das Porto ja auch regelmäßig steigt, wird es eher noch weniger werden. Aber immerhin.
Hm, wirklich? da bin ich jetzt eher skeptisch (was für ein Zufall:)) Ist da nicht wieder irgendwas schöngerechnet worden?
Investitionen in Projekte heißt ja nicht, dass es jetzt gleich greift. Da kauft man sich wohl frei, weil man jetzt noch nicht klimaneutral ist.
Ich begrüße es sehr, muss auch sagen bei der Post scheint einiges auf dem Richtigen weg zu sein, da geht aber sicherlich noch mehr. Die ganzen Werbungen braucht kein Mensch. Erstens liest es eh fast keiner und zweitens werden ja da auch wieder enorme Ressourcen verbraucht. Alleine das ganze Papier was da verbraucht wird. das könnte man wohl auch schnell reduzieren.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Wie siehst Du/ seht Ihr denn die Sache mit der Atomenergie? Ich kenn nicht die genauen Hintergründe, warum die EU die jetzt als nachhaltig eingestuft hat - vieleicht, damit sie überhaupt gefördert werden kann? Gas ist wieder eine andere Sache. Aber die Atomenergie hat ja auch in Dtl. Befürworter, auch wenn die Regierung offiziell natürlich dagegen ist, wir sind ja ausgestiegen. Aber es gibt durchaus Experten, die sagen, wir müssten wieder verstärkt auf Atomenergie setzen und erst mal aus der Kohle aussteigen.
Ich seh das eigtl. auch so - alles in allem ist das doch eine sehr saubere und sichere Energiequelle und wenn wir mal soweit sind, dass die erneuerbaren Energien wirklich ausreichen und wir nichts anderes mehr brauchen, bis dahin haben wir vieleicht andere Technologien, wie wir mit dem dabei anfallenden Müll umgehen.
denke das mit der Atomenergie ist Schönfärberei. Da nimmt man Variablen zur Beurteilung her, die gar nichts mit der Problematik zu tun haben.
Natürlich kann man sagen, Atomkraft ist CO² freundlich. Aber das ist ja nicht das Hauptproblem bei der Atomkraft. Was bringt es mir wenn kein CO² ausgestoßen wird aber dann der radioaktive Müll irgendwo herumliegt. Ist ja im Prinzip egal mit was die Umwelt zerstört wird mit CO² oder Radioaktivität ist da egal. Außerdem klammert man da ja vollkommen die Produktion aus, Von der Förderung bis zur Aufbereitung.
Wir haben heutzutage ja die Techniken (und da sind auch wirklich umweltfreundliche dabei) da müssen wir nicht auf Atomkraft setzen - auch nicht auf die Fusion. Das Risiko ist einfach viel zu groß und die Risiken werden ausgelagert. Zahlen darf für Umweltschäden ja die Gemeinschaft und nicht der Betreiber.
Aber warum reicht denn die erneuerbare Energie nicht aus? Nur weil man bis jetzt nichts gemacht hat. Man weiß doch schon seit Jahrzehnten wohin die Reise geht, will es aber nicht wahrhaben. Gut, in Deutschland ist das mit der Kohle halt auch ein wichtiger Faktor, aber ich kann doch nicht Jahrzehnte nichts machen und mich dann hinstellen und sagen, jetzt haben wir nicht die Möglichkeit auf erneuerbare Energie zu setzen. Ja wer hat das denn zu verantworten?
 

EmmiB

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GSD fällt jetzt endlich diese blödsinnige 10H-Regel. Die Widerstände gegen neue Windräder dürften nicht viel geringer werden - entweder Wohngebiet oder Landwirtschaft oder Naturschutzgebiet (Wasserflächen ausgenommen?) - aber der Zubau dürfte trotzdem wieder etwas leichter werden, der war ja durch diese Regel m.o.w. zum Erliegen gekommen.
Dort wo sich sinnloser Widerstand gegen Windräder auftut und man irgendwelchen Tiere vorschiebt um nur keine bösen Windräder zu bauen würde ich Kohlekraftwerke hinstellen oder von mir aus sogar Atommeiler.
Das ist für mich wieder typisch, man schreit nach Veränderung, wenn es einem dann aber selbst trifft, dann will man die Veränderung nicht haben. Man will keine Einsparungen bei sich machen und will auch nicht sehen wie Strom erzeugt wird. Na wie soll dann bitte die Lösung aussehen?
Negative Aspekte gibt es fast überall, nichts passt jedem zu 100%. Aber man muss halt auch mal handeln. Ich rede ja jetzt nicht davon, dass man jedem ein Windrad vor sein Haus setzt, aber da kommen ja so Argumente wie: das ist nicht schön anzusehen oder dann sterben zigtausend Vögel weil sie in das Windrad fliegen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Heut war in der Zeitung ein Artikel darüber - mit einem Tollen Bild, wo man die Dächer eines Dorfes sieht und dahinter einen ganzen Windpark - so was ist sicherlich die Ausnahme, aber das ist natürlich Wasser auf die Mühlen sämtlicher Gegner, die keine Windräder in der Nähe ihres Wohnorts haben möchten, die können jetzt alle mit diesem Bild wedeln - wo das ist, interessiert ja nicht ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Heut war in der Zeitung ein Artikel darüber - mit einem Tollen Bild, wo man die Dächer eines Dorfes sieht und dahinter einen ganzen Windpark - so was ist sicherlich die Ausnahme, aber das ist natürlich Wasser auf die Mühlen sämtlicher Gegner, die keine Windräder in der Nähe ihres Wohnorts haben möchten, die können jetzt alle mit diesem Bild wedeln - wo das ist, interessiert ja nicht ...
Bei uns war auch ein Beitrag über Windenergie in der Zeitung. Da stand das 77% der Bürger keine Probleme mit Windkrafträdern haben. 88% aller Menschen, die in der Nähe eines Windrades leben (Sichtweite) haben nichts gegen das Windrad.
Vorgestern war auch eine Doku auf ARD oder ZDF. Da ging es darum wie viel Energie man für den Klimawandel einsparen muss bzw. was nötig ist damit man das 1,5 Grad Ziel erreichen kann.
Gestern Abend dann eine Diskussionsrunde im österreichischen TV. Da war ich dann eigentlich erschüttert über die ganzen Floskeln, die von Seiten der Politik kommen (Umweltministerin - eine Grüne) war zu Gast. Die gesteckten Ziele bis 2030 klimaneutral zu werden (also zumindest die Stromerzeugung) kann man jetzt schon vergessen. So viele Windräder, Wasserkraftwerke oder Photovoltaikanlagen kann man in der Zeit gar nicht bauen. Trotzdem betet man immer dieselben Sätze vor. Habe den Eindruck, die wissen das schon ganz genau aber man muss eben daran festhalten sonst machen noch weniger etwas.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Bei uns sind ja auch die Grünen an der Regierung, die haben auch das Umweltministerium inne. Und dieser Minister will jetzt auch aufs Tempo drücken - das hat sein Vorgänger (kein Grüner) allerdings auch schon versucht. Bei uns schaut es mit dem Erreichen der Ziele ja auch eher schlecht aus. Immerhin kippt jetzt diese 10H-Regel, die bislang den Ausbau der Windkraft gebremst hat und die Proteste von Bürgern, die Windräder nicht in ihrer Nähe wollen, sollen jetzt wohl als geringerwertiges Schutzgut eingestuft werden - oder der Ausbau der Windkraft als höheres - damit sind die Chancen besser.
Die Post ist ja bereits klimaneutral und ein Unternehmen nach dem anderen reiht sich da ein oder arbeitet daran. Auch einzelne Privatpersonen oder selbständige (Bäcker etc.) haben immer wieder gute Ideen zur Steigerung der Nachhaltigkeit. Es geht schon was voran. 👍
Aber mit deinem letzten Satz hast Du sicher Recht - viele in den Reihen der Politik und sonstwo wissen um die Schwierigkeiten und wiederholen immer dieselben Warnungen und Aufforderungen, weil es eben sonst so geht wie bei Menschen eben immer, das Bewusstsein schwindet. "Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen ..." ;)
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Wow! Wissenschaftler vom MIT haben eine Methode entwickelt, mit Zeolith, das normal in Katzenstreu reinkommt, Methan zu filtern. Klingt sehr interessant. Da gibt es wohl noch etliche Details zu klären, aber wenn das eine Methode ist, die sogar kostendeckend eingesetzt werden kann, dann ist das schon was. Als Abfallprodukte davon entstehen anscheinend Wärme, die u.U. wiederverwendet werden könnte wie bei so einem Keller-Blockkraftwerk und CO2. Gut, da Methan wesentlich stärker als Klimagas wirkt als CO2, wäre das ein enormer Gewinn.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Es geht schon was voran. 👍
Ja, aber selbst das ist noch viel viel zu wenig. Schau dir die Doku an, hab sie noch online gefunden beim ARD: Video: Die Klimaretter - Reportage & Dokumentation - ARD | Das Erste

Wenn man an das Klimaproblem genauso herangeht wie an Corona, dann wird da nicht viel herauskommen. Es braucht dazu einen überparteilichen Konsens sonst will am Ende wieder nur jeder selbst profitieren und torpediert alles. Und wenn dann die Mehrheit der Parteien, die gegen den Klimawand strenge und einschneidende Maßnahmen setzen, ihre Felle davon schwimmen sehen, an Parteien, die gegen diese Maßnahmen auftreten und mobilisieren, werden sie einknicken und es wird nicht viel rauskommen.
Da braucht es eine Kommission, einen Expertenrat, setz auch ein paar normale Bürger rein,... dann würde da eventuell etwas weitergehen.
Für viele Probleme ist ein reines Parteidenken hinderlich. Darauf muss man sich irgendwie verständigen. Dann bin sogar ich vorsichtig optimistisch.
 
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