Immer mal wieder eine gute Nachricht

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Richtig. Täglich duschen muss kein Mensch. Sinnvoll wär's, wenn bei uns wie in Belgien (zumindest war's mal so) bei Neubauten zwingend ein sekundäres Rohrsystem für Grauwasser eingebaut werden müsste, womit das Wasser bspw. von der Dusche noch mal in die Toilette läuft. Ich denk mir, in Hochhäusern oder Hotels wär das besonders einfach - immer von oben nach unten halt. Klar, wirklich dreckiges Wasser würde im Hotel niemand in seiner Toilette sehen wollen - aber das ist es ja auch nicht.
Aber auch die Idee ist nicht neu - die Konzepte und Pläne liegen alle in irgendwelchen Schubladen, aber wie Du sagst, man hofft entgegen aller Vernunft auf den großen technologischen Durchbruch, der alles Sparen unnötig macht ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Weniger Heizen machen ja schon viele, aber wohl hpts., weil es so teuer ist, nicht aus Umwelt-Überlegungen. Weniger duschen ist auch richtig, wird aber wohl von niemandem ernsthaft erwogen ...
Gut wäre es halt, wenn hier wie in Belgien (war zumindest mal so) bei Neubauten zwingend ein sekundäres Rohrsystem für Grauwasser eingebaut werden müsste. Ich denk mir, besonders einfach umzusetzen wär das bei großen Hotels und Hochhäusern - immer von Dusche und Waschbecken in die Toilette bzw. den Spülkasten drunter. So könnte das in Privathaushalten auch funktionieren, aber so was nachträglich einzubauen wäre wohl eine ziemlich große Baustelle.
Das Bewusstsein ist wohl auch in der Politik angekommen - v.a. der Lindner von der derzeitigen Ampel-Regierung will da ja viel Geld dafür in die Hand nehmen - aber das allein löst das Problem nicht, vielfach (Bsp. Windkraft in Bayern) müsste der Staat einfach alle bürokratischen Regeln durchschlagen wie einst der gute Alexander den gordischen Knoten ;-)
(Oh -. jetzt sehe ich meinen Beitrag von vorhin plötzlich, jetzt ist der hier m.o.w. doppelt ... egal.)
 

Bio_Logisch_oder_was

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Die Schiffbau-Branche will ja auch einiges machen mit möglichen Maßnahmen - Segel oder E-Fuels. Für Langstrecken lassen die sich halt nicht wirklich ersetzen - im Vgl. ist es auch schon eine sehr saubere Branche, weil über Schiffe ein Großteil des internat. Warenverkehrs abläuft und sie nur ein paar % der Emissionen verursachen. Da bin ich mal gespannt, wie das weitergeht. Es gab mal die Idee, abgeschaut von Mangroven-Bäumen, dass Objekte mit einem Film aus winzigen Bläschen auch während der Überflutungsphasen trocken bleiben. Hab noch nichts davon gehört in dem Kontext, aber das würde im Zweifel den Widerstand erheblich senken - wie bei Tragflächenbooten - und damit den Verbrauch. Geht nur mglw. nicht bei so schweren Supercontainerschiffen, kA.
An so Drachen, die vor das Schiff gespannt werden und ziehen, wäre das Problem wahrscheinlich, dass die richtig weit rauf müssten, in den JetStream - und sie würden auch nur in bestimmten Richtungen was bringen.
Also bleiben da wohl die E-Fuels - da braucht man nur mehr sauberen Wasserstoff. Der war doch mal in Diskussion als Puffermöglichkeit in Windparks bei Starkwind, wenn die mehr erzeugen als unsere Stromnetze aufnehmen können ... dann müsste man den Wasserstoff nicht mal groß transportieren, nur in den nächsten Hafen bzw. die nächste Verarbeitungsstelle, wo aus dem und CO2 aus der Luft (win-win) E-Fuels hergestellt werden.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Letzteres soll ja jetzt forciert werden, liest man ... die Kapazität von Offshore-Windparks soll drastisch erhöht und gleichzeitig sollen Verarbeitungs- bzw. Verschickungs-Kapazitäten für Wasserstoff aufgebaut werden.
 

EmmiB

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Richtig. Täglich duschen muss kein Mensch. Sinnvoll wär's, wenn bei uns wie in Belgien (zumindest war's mal so) bei Neubauten zwingend ein sekundäres Rohrsystem für Grauwasser eingebaut werden müsste, womit das Wasser bspw. von der Dusche noch mal in die Toilette läuft. Ich denk mir, in Hochhäusern oder Hotels wär das besonders einfach - immer von oben nach unten halt. Klar, wirklich dreckiges Wasser würde im Hotel niemand in seiner Toilette sehen wollen - aber das ist es ja auch nicht.
Aber auch die Idee ist nicht neu - die Konzepte und Pläne liegen alle in irgendwelchen Schubladen, aber wie Du sagst, man hofft entgegen aller Vernunft auf den großen technologischen Durchbruch, der alles Sparen unnötig macht ...
Naja kommt immer drauf an was man macht. ich mache täglich Sport. Auch viele werden beim Arbeiten schmutzig oder schwitzen. Ich merke, dass Haare auch schnell fettig werden, also mehr als zwei tage ohne duschen halte ich nicht aus.
Hmmm, ich weiß nicht wie das genau ist, mein Vater ist aber Installateur, der hat mir mal erzählt, dass gerade bei hohen Häusern bzw. vielen Parteien es schnell ein Problem mit Keimen/Bakterien/Viren (was auch immer) geben kann. Da braucht es dann ein zusätzliches Gerät. Bitte frag mich nicht genau was aber damals hat er gesagt, wer den Vorgang erleichtern kann, verdient sehr viel Geld. Z.B. müssen sehr viele Altenheime jede Nacht ihr Wasser abstellen um es "reinigen" zu können. Sonst würden sich da die Keimen/Bakterien/Viren ausbreiten.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Weniger Heizen machen ja schon viele, aber wohl hpts., weil es so teuer ist, nicht aus Umwelt-Überlegungen. Weniger duschen ist auch richtig, wird aber wohl von niemandem ernsthaft erwogen ...

Das Bewusstsein ist wohl auch in der Politik angekommen - v.a. der Lindner von der derzeitigen Ampel-Regierung will da ja viel Geld dafür in die Hand nehmen - aber das allein löst das Problem nicht, vielfach (Bsp. Windkraft in Bayern) müsste der Staat einfach alle bürokratischen Regeln durchschlagen wie einst der gute Alexander den gordischen Knoten ;-)
(Oh -. jetzt sehe ich meinen Beitrag von vorhin plötzlich, jetzt ist der hier m.o.w. doppelt ... egal.)
Aber ehrlich, wenn man sich schon bei kleinsten Änderungen aufregt, dann wird man jetzt nicht die Heizung abdrehen. Also frieren und aufs Auto verzichten sind wohl die letzten Dinge, die der Großteil machen würde. Ich denke da verlangt man auch zu viel von den Menschen. Selbst bringt man es nicht auf die Reihe gewisse Vorkehrungen zu treffen, sinnvolle Ziele auszuarbeiten und diese auch zu verfolgen und dann soll es die Bevölkerung richten in dem sie nicht heizt. Sowas zeigt für mich nur das Versagen der Politik. Für das Versagen zahlen andere drauf.

Gerade ein Beitrag zur Windkraft in Österreich. Knapp 20% des Stroms werden mit Windrädern (ca. 1500 in ganz Österreich) erzeugt. 0,7% der Fläche werden für Windkraft geraucht, mit 2% würde man ganz Österreich mit Strom versorgen können. Man will so um die 5000 Windräder haben. Ich mein das ist ja ziemlich schnell erledigt (möchte man denken):)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Warenverkehrs abläuft und sie nur ein paar % der Emissionen verursachen.
What?
Dachte die Schiffe sind für mehr Emissionen verantwortlich. Sind die nicht besonders umweltschädlich? Alleine was die an Abgasen ausstoßen, die fahren ja mit ganz anderen Sprit und sind noch schädlicher als Autoabgase.
Bei der Größe eines Schiffes kann man ja sehr leicht auch Batterien einbauen. Zusätzlich würde es fast immer entweder Sonne oder Wind geben mit denen Schiffe Strom erzeugen können. Bin mir sicher es würde auch etwas mit Unterwasserturbinen gehen.
Aber da sind wir halt wieder an dem Punkt - machbar ist scheinbar vieles, gemacht wird wenig:)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
An so Drachen, die vor das Schiff gespannt werden und ziehen, wäre das Problem wahrscheinlich, dass die richtig weit rauf müssten, in den JetStream - und sie würden auch nur in bestimmten Richtungen was bringen.
Dazu gibt es ein Projekt. Da soll mittels Drachen Strom erzeugt werden. Man lässt die Drachen immer aufsteigen und dann wieder absteigen. Die Leine erzeugt dann Strom weil die einen Generator antreibt. Darüber habe ich jedenfalls auch einen Bericht irgendwo gesehen. Dürfe aber noch Zukunftsmusik sein, was ich mich so erinnere holt man da nicht sonderlich viel Strom heraus.

Ist zwar ein anderer Bericht aber zumindest so ungefähr:
Energiewende: Strom vom Winddrachen - YouTube
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Aber ehrlich, wenn man sich schon bei kleinsten Änderungen aufregt, dann wird man jetzt nicht die Heizung abdrehen. Also frieren und aufs Auto verzichten sind wohl die letzten Dinge, die der Großteil machen würde. Ich denke da verlangt man auch zu viel von den Menschen. Selbst bringt man es nicht auf die Reihe gewisse Vorkehrungen zu treffen, sinnvolle Ziele auszuarbeiten und diese auch zu verfolgen und dann soll es die Bevölkerung richten in dem sie nicht heizt. Sowas zeigt für mich nur das Versagen der Politik. Für das Versagen zahlen andere drauf.

Gerade ein Beitrag zur Windkraft in Österreich. Knapp 20% des Stroms werden mit Windrädern (ca. 1500 in ganz Österreich) erzeugt. 0,7% der Fläche werden für Windkraft geraucht, mit 2% würde man ganz Österreich mit Strom versorgen können. Man will so um die 5000 Windräder haben. Ich mein das ist ja ziemlich schnell erledigt (möchte man denken):)
Da hast Du wohl Recht. Sicher war es in gewissem Sinn ein Versagen der letzten Bundesregierung, uns derart abhängig zu machen vom russischen Gas, dass wir jetzt kfr. gar nicht davon wegkommen. Nichtsdestotrotz kann man, glaub ich, jedem zumuten, sein Scherflein zur (sowieso notwendigen) Energiewende beizutragen - und Energie sparen ist nun mal ein wichtiger Bestandteil, ohne den es nicht geht.
Möglich, dass es in Östereich sehr viel schneller geht, Windräder zu bauen - in Dtl. ist es auch nicht überall so hanebüchen wie in Bayern mit der 10-H-Regel. Begrüßenswert wäre es.
Aufs Auto verzichten würden die Deutschen wohl ohnehin nicht - grad hab ich in der Zeitung gelesen, dass zwar viele sehr über die extremen Spritpreise jammern, dass die durchschn. Geschwindigkeit auf Autobahnen - also auch die Spitzengeschwindigkeiten - kaum abgenommen hat .. das Auto und das Schnellfahren sind in Dtl. eine heilige Kuh, ähnlich wie die Waffentragerei in den USA. Das wird keine Notsituation ändern ;-(
 

Bio_Logisch_oder_was

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What?
Dachte die Schiffe sind für mehr Emissionen verantwortlich. Sind die nicht besonders umweltschädlich? Alleine was die an Abgasen ausstoßen, die fahren ja mit ganz anderen Sprit und sind noch schädlicher als Autoabgase.
Bei der Größe eines Schiffes kann man ja sehr leicht auch Batterien einbauen. Zusätzlich würde es fast immer entweder Sonne oder Wind geben mit denen Schiffe Strom erzeugen können. Bin mir sicher es würde auch etwas mit Unterwasserturbinen gehen.
Aber da sind wir halt wieder an dem Punkt - machbar ist scheinbar vieles, gemacht wird wenig:)
Ich hab mir da neulich einen Podcast angehört, vieles davon war mir vorher auch nicht bewusst.
1) Schiffe stoßen viel aus. Aber, was ich auch nicht gedacht hätte, bei dem Löwenanteil des globalen Warenverkehrs, der per Schiff abgewickelt wird, relativiert sich das stark.
2) Das mit den Batterien rechnet sich wohl bei Containerschiffen nicht, das würde zuviel Platz für Ladung wegnehmen, das ist dann eine Kostenfrage - die Containerriesen müssen sich ja rechnen. Rentiert sich nur für Kurzstrecken.
3) Mit Solar ist es ähnlich, bei Containerschiffen wäre das nicht rentabel - die sind ja über Deck meist noch etliche Lagen bepackt. Damit geht das schon nicht.
4) Wind hat halt den Nachteil, dass er meist nur in eine Richtung weht. Will man zufällig in diese Richtung - Glück gehabt ;-) Ist eine Frage der Routenplanung. Mglw. wäre das möglich, kann ich nicht beurteilen.
=> Es wird schon an verschiedenen Lösungen gearbeitet, aber das muss von Fall zu Fall analysiert werden, was auf einer best. Route sinnvoll ist. Günstig ist es bei Fähren und allen Schiffen, die unverändert immer die gleiche Strecke fahren, da kann man dann analysieren, ob bspw. Windkraft sinnvoll wäre. Bei großen Containerschiffen, die mal hier, mal da fahren, ist das fast unmöglich, da bleiben nur die E-Fuels.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Dazu gibt es ein Projekt. Da soll mittels Drachen Strom erzeugt werden. Man lässt die Drachen immer aufsteigen und dann wieder absteigen. Die Leine erzeugt dann Strom weil die einen Generator antreibt. Darüber habe ich jedenfalls auch einen Bericht irgendwo gesehen. Dürfe aber noch Zukunftsmusik sein, was ich mich so erinnere holt man da nicht sonderlich viel Strom heraus.

Ist zwar ein anderer Bericht aber zumindest so ungefähr:
Energiewende: Strom vom Winddrachen - YouTube
Hab ich auch mal was dazu gelesen. Beim Aufsteigenlassen wird wohl rel. viel erzeugt und wenn man den Drachen etwas "aus dem Wind nimmt" zum Einholen, dann braucht man dazu rel. wenig Energie. Sonderlich groß wird der Überschuss nicht sein, aber gut, diese Höhenwinde sind ziemlich stabil und in Schleswig-Holstein ist es ohnedies meistens windig, so dass die vermutlich m.o.w. rund um die Uhr aktiv sein können, was reguläre Windräder (in bodennahen Windströmungen) kaum schaffen dürften.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Heut war mal wieder was in der Zeitung über die Test-Inbetriebnahme der ersten Wasserstoff-LKW in München. Naja, immerhin. Hast Du schon mal von dieser "METRANS" gehört? Ich hab das gestern erstmals gelesen, die scheinen wohl im Schienen-Güterverkehr schon ein rel. großes Netz in Dtl. zu haben - mit Wasserstoff-Zügen. Ich denke ja, mit den Summen, die man jetzt für den Import von Flüssiggas ausgibt, könnte man stattdessen auch ... naja, ich hab immer noch die Hoffnung, dass sich die herrn und Damen PolitikerInnen was dabei denken ;-)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Da hast Du wohl Recht. Sicher war es in gewissem Sinn ein Versagen der letzten Bundesregierung, uns derart abhängig zu machen vom russischen Gas, dass wir jetzt kfr. gar nicht davon wegkommen. Nichtsdestotrotz kann man, glaub ich, jedem zumuten, sein Scherflein zur (sowieso notwendigen) Energiewende beizutragen - und Energie sparen ist nun mal ein wichtiger Bestandteil, ohne den es nicht geht.
Möglich, dass es in Östereich sehr viel schneller geht, Windräder zu bauen - in Dtl. ist es auch nicht überall so hanebüchen wie in Bayern mit der 10-H-Regel. Begrüßenswert wäre es.
Aufs Auto verzichten würden die Deutschen wohl ohnehin nicht - grad hab ich in der Zeitung gelesen, dass zwar viele sehr über die extremen Spritpreise jammern, dass die durchschn. Geschwindigkeit auf Autobahnen - also auch die Spitzengeschwindigkeiten - kaum abgenommen hat .. das Auto und das Schnellfahren sind in Dtl. eine heilige Kuh, ähnlich wie die Waffentragerei in den USA. Das wird keine Notsituation ändern ;-(
Naja nicht nur der letzten. Ist ja auch bei uns in Österreich nicht anders.
Bin ganz bei dir aber man sieht ja, dass vielen schon Maske tragen zu viel ist. Da ist dann ein Grad runter in der eigenen Wohnung nochmal was ganz anderes. Da werden dann wohl ein paar Menschen erst recht die Wohnung auf 30 Grad heizen:)
Hoffentlich geht es schneller. Hast du eine ungefähre Ahnung wie schnell man ein Windrad aufstellen kann und es am netz ist (ohne Genehmigungsverfahren)?
Daran sieht man wieder wie man dem Wähler alles recht machen möchte. Jeder weiß, dass es kontraproduktiv ist aber niemand stellt sich hin und verkündet die schlechte Nachricht.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich hab mir da neulich einen Podcast angehört, vieles davon war mir vorher auch nicht bewusst.
1) Schiffe stoßen viel aus. Aber, was ich auch nicht gedacht hätte, bei dem Löwenanteil des globalen Warenverkehrs, der per Schiff abgewickelt wird, relativiert sich das stark.
2) Das mit den Batterien rechnet sich wohl bei Containerschiffen nicht, das würde zuviel Platz für Ladung wegnehmen, das ist dann eine Kostenfrage - die Containerriesen müssen sich ja rechnen. Rentiert sich nur für Kurzstrecken.
3) Mit Solar ist es ähnlich, bei Containerschiffen wäre das nicht rentabel - die sind ja über Deck meist noch etliche Lagen bepackt. Damit geht das schon nicht.
4) Wind hat halt den Nachteil, dass er meist nur in eine Richtung weht. Will man zufällig in diese Richtung - Glück gehabt ;-) Ist eine Frage der Routenplanung. Mglw. wäre das möglich, kann ich nicht beurteilen.
=> Es wird schon an verschiedenen Lösungen gearbeitet, aber das muss von Fall zu Fall analysiert werden, was auf einer best. Route sinnvoll ist. Günstig ist es bei Fähren und allen Schiffen, die unverändert immer die gleiche Strecke fahren, da kann man dann analysieren, ob bspw. Windkraft sinnvoll wäre. Bei großen Containerschiffen, die mal hier, mal da fahren, ist das fast unmöglich, da bleiben nur die E-Fuels.
Ok das hatte ich immer anders in Erinnerung. War eher der Meinung da müsste sich noch vor dem Autoabgasen etwas dringen ändern.
Bei einem Elektroantrieb kannst du ja dann den ganzen "Maschinenraum" weglassen. Außerdem wird man auch weniger Personen für die Wartung benötigen. Da wäre ich mir nicht so sicher ob sich das nicht ausgehen würde. Beim Auto ist der "Motor" ja auch viel kleiner bzw. es werden weniger Komponenten benötigt. Elektroautos sind deshalb ja auch nicht größer.
Bei Solar würde ich mir eher eine riesige Plane vorstellen, mit denen man dann die ganzen Container abdeckt.
Hab eher an die Energiegewinnung aus Wind gedacht und nicht, dass man Segelschiffe einsetzt:)
Schon klar, Zukunftsmusik aber Hauptsache man macht da mal ein paar kleine Schritte vorwärts.
Und wie würde es mit Atombetriebenen Schiffen aussehen? Die würden dann sicherlich noch mal eine ganz andere Größe haben. Klammern wir mal alle anderen Gefahren bei der Thematik aus.
 

EmmiB

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Hab ich auch mal was dazu gelesen. Beim Aufsteigenlassen wird wohl rel. viel erzeugt und wenn man den Drachen etwas "aus dem Wind nimmt" zum Einholen, dann braucht man dazu rel. wenig Energie. Sonderlich groß wird der Überschuss nicht sein, aber gut, diese Höhenwinde sind ziemlich stabil und in Schleswig-Holstein ist es ohnedies meistens windig, so dass die vermutlich m.o.w. rund um die Uhr aktiv sein können, was reguläre Windräder (in bodennahen Windströmungen) kaum schaffen dürften.
Ich denke man darf da auch nicht gleich erwarten, dass man mit solchen und ähnlichen Techniken gleich ganze Dörfer oder gar Städte versorgen kann. Aber es tut doch wenigen weh wenn man damit sein Privathaus zu 20% versorgt. Dazu dann eben noch Photovoltaik und ein kleines Windrad in den Garten. Geothermie und eine Wärmepumpe, eigener Brunnen,... und schon ist man theoretisch autark.
Wenn ich im Lotto gewinnen sollte, würde ich mir ein Haus bauen bei dem ich dann vollkommen autark bin und mit meinem Haus auch noch Geld einnehme (Stromverkauf, Wärme abgeben...) Drück mir die Daumen dann haben wir schon ein Vorzeigeprojekt:)
Dann kannst du über dein Elektroauto berichten und ich über mein Haus.
 

EmmiB

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Heut war mal wieder was in der Zeitung über die Test-Inbetriebnahme der ersten Wasserstoff-LKW in München. Naja, immerhin. Hast Du schon mal von dieser "METRANS" gehört? Ich hab das gestern erstmals gelesen, die scheinen wohl im Schienen-Güterverkehr schon ein rel. großes Netz in Dtl. zu haben - mit Wasserstoff-Zügen. Ich denke ja, mit den Summen, die man jetzt für den Import von Flüssiggas ausgibt, könnte man stattdessen auch ... naja, ich hab immer noch die Hoffnung, dass sich die herrn und Damen PolitikerInnen was dabei denken ;-)
Nein noch nichts gehört. Hab nur das kürzlich gelesen: Ab 2023 will Wien Energie mit der 2,5 Megawatt-Anlage grünen Wasserstoff herstellen. Der dafür benötigte Strom kommt aus erneuerbaren Energiequellen. Erstes reales Ziel: der Betrieb von zehn Wasserstoffbussen auf der Autobuslinie 39A (Leopoldau). 2023 kommen die ersten fünf Busse, 2024 die zweiten fünf Busse.
10 Busse sind jetzt nicht die Welt:)
Gestern erst mit einem Freund gesprochen, er hat sich ein neues Auto gekauft (Verbrenner:( ) und dann haben wir auch über Wasserstoff gesprochen. Finde da tut sich eher nicht viel. Einerseits bei den PKW andererseits aber auch bei den Öffis.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Naja nicht nur der letzten. Ist ja auch bei uns in Österreich nicht anders.
Bin ganz bei dir aber man sieht ja, dass vielen schon Maske tragen zu viel ist. Da ist dann ein Grad runter in der eigenen Wohnung nochmal was ganz anderes. Da werden dann wohl ein paar Menschen erst recht die Wohnung auf 30 Grad heizen:)
Hoffentlich geht es schneller. Hast du eine ungefähre Ahnung wie schnell man ein Windrad aufstellen kann und es am netz ist (ohne Genehmigungsverfahren)?
Daran sieht man wieder wie man dem Wähler alles recht machen möchte. Jeder weiß, dass es kontraproduktiv ist aber niemand stellt sich hin und verkündet die schlechte Nachricht.
Also, technisch würd ich meinen, dass das Aufstellen eines Windrads relativ flott gehen sollte - die meisten Teile werden ja vorgefertigt und vor Ort nur zusammengeschraubt, das sollte bei guter Organisation in einem Monat über die Bühne gehen können. Denk ich so. Ich bin natürlich kein Experte dafür.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Ok das hatte ich immer anders in Erinnerung. War eher der Meinung da müsste sich noch vor dem Autoabgasen etwas dringen ändern.
Bei einem Elektroantrieb kannst du ja dann den ganzen "Maschinenraum" weglassen. Außerdem wird man auch weniger Personen für die Wartung benötigen. Da wäre ich mir nicht so sicher ob sich das nicht ausgehen würde. Beim Auto ist der "Motor" ja auch viel kleiner bzw. es werden weniger Komponenten benötigt. Elektroautos sind deshalb ja auch nicht größer.
Bei Solar würde ich mir eher eine riesige Plane vorstellen, mit denen man dann die ganzen Container abdeckt.
Hab eher an die Energiegewinnung aus Wind gedacht und nicht, dass man Segelschiffe einsetzt:)
Schon klar, Zukunftsmusik aber Hauptsache man macht da mal ein paar kleine Schritte vorwärts.
Und wie würde es mit Atombetriebenen Schiffen aussehen? Die würden dann sicherlich noch mal eine ganz andere Größe haben. Klammern wir mal alle anderen Gefahren bei der Thematik aus.
Tja, eine Solar-Plane - das müsste noch entwickelt werden. Geforscht wird schon an flexiblen Solarzellen, aber ich schätze, bis das serienreif ist - und so "billig", dass es sich rechnet - das dauert noch etwas.
Energiegewinnung aus Wind hatte ich schon auch gemeint. Aber auch das rechnet sich nur, wenn der Wind von hinten oder maximal von der Seite kommt, sonst kann man da gar nicht so viel gewinnen wie man verbraucht. Klar, ein bisschen was würde es immer bringen. Da bin ich nicht bewandert genug in der Thematik, um das zu beurteilen. Jedenfalls ist es in die wissenschaftliche Diskussion gelangt, das ist schon mal der erste Schritt.
Atomantrieb ist natürlich noch mal eine ganz andere Hausnummer, aber aus der Atomkraft sind wir ja ausgestiegen. Ansonsten wäre das vermutlich schon eine Möglichkeit.
 

Bio_Logisch_oder_was

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Ich denke man darf da auch nicht gleich erwarten, dass man mit solchen und ähnlichen Techniken gleich ganze Dörfer oder gar Städte versorgen kann. Aber es tut doch wenigen weh wenn man damit sein Privathaus zu 20% versorgt. Dazu dann eben noch Photovoltaik und ein kleines Windrad in den Garten. Geothermie und eine Wärmepumpe, eigener Brunnen,... und schon ist man theoretisch autark.
Wenn ich im Lotto gewinnen sollte, würde ich mir ein Haus bauen bei dem ich dann vollkommen autark bin und mit meinem Haus auch noch Geld einnehme (Stromverkauf, Wärme abgeben...) Drück mir die Daumen dann haben wir schon ein Vorzeigeprojekt:)
Dann kannst du über dein Elektroauto berichten und ich über mein Haus.
Ganz so viel braucht es vermutlich gar nicht. Die PV-Anlage auf der Garage, die ich grad plane, kann uns nach der Berechnung des Anbieters - sicher optimistisch gerechnet - zu etwa 60% autark machen - nicht 100%, weil wir halt nicht so viel "einlagern" können, dass es für den Winter reicht. Falls sich so eine "Strom-Cloud", die manche anbieten, für uns rechnet, dann vieleicht - das muss ich dann erst mal ein Jahr lang beobachten, wieviel Überschuss wir im Sommer einspeisen.
 

EmmiB

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Also, technisch würd ich meinen, dass das Aufstellen eines Windrads relativ flott gehen sollte - die meisten Teile werden ja vorgefertigt und vor Ort nur zusammengeschraubt, das sollte bei guter Organisation in einem Monat über die Bühne gehen können. Denk ich so. Ich bin natürlich kein Experte dafür.
Auch aus meiner laienhaften Sicht ist das so. Man darf natürlich nicht vergessen, das nicht uneingeschränkt Handwerker das machen werden, nicht viele Kräne zur Verfügung stehen und auch die vorgefertigten Teile irgendwann nicht mehr verfügbar wären. Für ein, zwei Windräder wird das problemlos gehen, ich dachte da dann halt eher wenn man wirklich aufs Tempo drückt und so schnell wie möglich das Ziel von 5000 Windräder in Österreich erreichen möchte.
 

EmmiB

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Atomantrieb ist natürlich noch mal eine ganz andere Hausnummer, aber aus der Atomkraft sind wir ja ausgestiegen. Ansonsten wäre das vermutlich schon eine Möglichkeit.
Ist ja egal. Die meisten Schiffe stammen eh von ausländischen Reedereien.
War jetzt auch nur ein Hirngespinst. Die Beurteilung als grüne Energie durch die EU hat mich da wohl schon voll überzeugt:)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ganz so viel braucht es vermutlich gar nicht. Die PV-Anlage auf der Garage, die ich grad plane, kann uns nach der Berechnung des Anbieters - sicher optimistisch gerechnet - zu etwa 60% autark machen - nicht 100%, weil wir halt nicht so viel "einlagern" können, dass es für den Winter reicht. Falls sich so eine "Strom-Cloud", die manche anbieten, für uns rechnet, dann vieleicht - das muss ich dann erst mal ein Jahr lang beobachten, wieviel Überschuss wir im Sommer einspeisen.
Würde sich ein Speicher irgendwie rechnen oder ist das noch viel zu teuer? (gibts einen Speicher in der Größe überhaupt?)
Ich mein, wenn du für die Einspeisung quasi nichts bekommst, musst du es entweder verbrauchen oder einspeichern. Ich denke da nicht mal an den Winter sondern eher ein paar Wochen. Man verliert da ja auch viel Strom bei der Speicherung.
Schau mal ob du deine Nachbarn versorgen kannst wenn du zu viel erzeugst. Oder du den Strom eben abgeben kannst durch eine Ladestation vor dem Haus.
Ich würde den Strom lieber anderen Menschen in meiner Umgebung "schenken" oder zur Verfügung stellen als mich von den Strombetreibern abzocken zu lassen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Würde sich ein Speicher irgendwie rechnen oder ist das noch viel zu teuer? (gibts einen Speicher in der Größe überhaupt?)
Ich mein, wenn du für die Einspeisung quasi nichts bekommst, musst du es entweder verbrauchen oder einspeichern. Ich denke da nicht mal an den Winter sondern eher ein paar Wochen. Man verliert da ja auch viel Strom bei der Speicherung.
Schau mal ob du deine Nachbarn versorgen kannst wenn du zu viel erzeugst. Oder du den Strom eben abgeben kannst durch eine Ladestation vor dem Haus.
Ich würde den Strom lieber anderen Menschen in meiner Umgebung "schenken" oder zur Verfügung stellen als mich von den Strombetreibern abzocken zu lassen.
Ein Speicher ist schon Bestandteil des Pakets, aber der hat auch nur 5kWh, das reicht nicht lang. Sonst würde der eben sehr groß. Ich werd auf jeden Fall auch mein E-Auto dann permanent anstecken, um das als zusätzlichen "Speicher" im Sommer zu nutzen, sämtliche verfügbaren Akkus im Sommer aufladen etc., damit so wenig Überschuss wie möglich bleibt. Vieleicht fällt mir ja noch was anderes ein. Mglw. kann man ja auch ganz unprofessionell ein paar Autobatterien anklemmen, prinzipiell geht das zumindest.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ein Speicher ist schon Bestandteil des Pakets, aber der hat auch nur 5kWh, das reicht nicht lang. Sonst würde der eben sehr groß. Ich werd auf jeden Fall auch mein E-Auto dann permanent anstecken, um das als zusätzlichen "Speicher" im Sommer zu nutzen, sämtliche verfügbaren Akkus im Sommer aufladen etc., damit so wenig Überschuss wie möglich bleibt. Vieleicht fällt mir ja noch was anderes ein. Mglw. kann man ja auch ganz unprofessionell ein paar Autobatterien anklemmen, prinzipiell geht das zumindest.
Da musst du dann aber darauf achten, dass der Akku nicht zu schnell an Kapazität verliert. Gerade das E-Auto sollte man ja immer nur bis 80% aufladen. Bei den anderen Geräten ist es auch nicht gut wenn du den Akku voll auflädst und dann das Gerät nicht benötigst. Das geht auf Kosten des Akkus.
Was kostet den so ein Speicher ungefähr? Wie lange kommst du dann mit den 5kWh aus?
Und was machst du dann mit den Autobatterien? Schließt du dann deinen Toaster in Winter an die Autobatterie an?
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Je nachdem wo du wohnst und wie die Umgebung bei dir aussieht - ich würde mich wirklich mal informieren ob es nicht möglich ist den Überschüssigen Strom an Nachbarn abzugeben oder eine Ladestation für E-Autos aufzustellen. Im Grunde braucht das nur ein Kabel und einen Anschluss beim Nachbarn oder eben ein Kabel und eine (bessere) Wallbox.
Einerseits müsste man halt mit den Nachbarn reden ob er das möchte/auszahlt. Über den Stromzähler sieht man dann ja den Verbrauch und den bezahlt dann eben dein Nahbar an dich.
Bei der Ladestation müsste man eventuell die Gemeinde einbauen. Viellicht gibt es da sogar Unterstützung wenn es sonst im Ort nichts zum laden gibt. Dann könnte man eventuell es privat anbieten, also normal mit Verrechnen oder sogar der gemeinde zur Verfügung stellen. Dafür bezahlt man dann halt nichts mehr für Müll oder bekommt einen gewissen Betrag gutgeschrieben auf Steuern/Gebühren.
Vielleicht stell ich mir das zu unkompliziert vor (speziell die Bürokratie dazu) aber machbar wäre das schon solange du nicht irgendwo alleine im Wald wohnst, der nächste Nachbar kilometerweit weg ist und niemand aus dem Ort mit dir redet:)
 
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